Wuppertaler SV | Bayer
04 Leverkusen II |
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Trainer: Hans-Günter
Bruns |
Trainer:
Matthias Mink |
Der Wuppertaler SV macht zu Hause da weiter, wo er zuletzt auswärts aufgehört hat: Das 3:0 gegen die U23 von Bayer Leverkusen war bereits der dritte Sieg in Folge. Dabei schraubte Christian Knappmann seine Torausbeute mit einem Doppelpack weiter nach oben und nimmt nun die 30er-Marke ins Visier. Vor knapp 700 Zuschauern zeigte der WSV eine souveräne Leistung und hatte die Partie jederzeit unter Kontrolle.
Eine ihrer wenigen Chancen hatten die Gäste direkt zu Beginn: In der vierten Minute testete Tobias Steffen WSV-Keeper Christoph Semmler, der den satten Schuss über die Latte lenken konnte. In der 13. Minute näherten sich dann die Wuppertaler dem gegnerischen Tor: Eine scharfe Hereingabe von Tom Moosmayer landete auf dem Kopf von Maciej Zieba, der das Leder aber nicht kontrollieren konnte und knapp drüber platzierte. Besser machte es Daniel Flottmann in der 23. Minute: Nach einer scharfen Freistoß-Hereingabe von Moosmayer stand der Abwehrspieler am zweiten Pfosten goldrichtig und schob die Kugel zum 1:0 über die Linie. Keine Chance für Nationalspieler René Adler im Bayer-Gehäuse. Die Platzherren waren die spielbestimmende Mannschaft, ohne sich dabei Chancen im Minutentakt herauszuspielen.
In der zweiten Hälfte zogen die Rot-Blauen das Tempo an, hatten in der 54. Minute auch die erste Möglichkeit: Nach einer Moosmayer-Ecke zog Robert Fleßers aus 18 Metern ab – Timur Temeltas klärte kurz vor der Linie (54.). Fünf Minuten später zog Marcel Landers nach einer Flanke von Christian Knappman volley ab, traf aber nur den Rücken seines Gegenspielers. In der 63. Minute stand bewies Knappmann dann wieder seinen Torinstinkt: Nach einer Ecke von Marcel Landers brachte Fleßers das Leder Richtung Tor, Knappi staubte zu seinem 25. Saisontreffer ab. Und der 26. folgte zugleich: In der 73. Minute zielte er ins lange Ecke, nachdem ein Schuss von Zieba zuvor noch von der Linie gekratzt wurde. Es war der Schlusspunkt unter eine souveräne Leistung des WSV, die den Aufwärtstrend der letzten Wochen unterstrich.
Das nächste Heimspiel steigt bereits in vier Tagen: Am kommenden Samstag gastiert Eintracht Trier (14.00 Uhr) im Stadion am Zoo.
Hans-Günter Bruns: „Ich bin mit dem Spiel sehr zufrieden. Die erste Halbzeit war wie eine Achterbahnfahrt – mit sehr guten Kombinationen, aber auch haarsträubenden Fehlern. In der zweiten Hälfte waren wir total souverän und immer wieder gefährlich. Wir hatten ein substanzreiches Spiel in Lotte, das musste die Mannschaft erst mal verkraften.“