Im
Nachholspiel am Mittwochabend kommt der Regionalligist zu einem 1:1
gegen die U23 des 1. FC Köln.
Der WSV sammelt auf dem Rasen weiter Respekt und Anerkennung: Im gestrigen Nachholspiel gegen die U 23 des 1. FC Köln reichte es zwar nicht zum zweiten Heimsieg in Folge im Jahr 2013. Dafür knüpfte das Team von Trainer Peter Radojewski aber an die engagierte Leistung aus dem ersten Heimsieg gegen Fortuna Düsseldorf II (3:1) an und erntete erneut den verdienten Applaus der 907 Zuschauer.
Zwar waren die jungen Kölner in der Schlussphase der Begegnung dem Siegtreffer näher, insgesamt geht das Unentschieden aber in Ordnung. Stärkster Spieler auf WSV-Seite war wie schon gegen Düsseldorf Jan-Steffen Meier, der auch den Ausgleich zum 1:1 erzielte.
Ausgleichstor entspringt aus einer herrlichen Kombination
Bei Schneetreiben spielten die Gäste zunächst zielstrebiger Richtung WSV-Tor. Vermeidbar aus Sicht des WSV die frühe Führung durch FC-Stürmer Lucas Musculus: Nachdem WSV-Verteidiger Felix Herzenbruch unnötig den Ball ins Seitenaus geschossen hatte, machte die Abwehr nach dem Einwurf einen unentschlossenen Eindruck und Musculus spitzelte den Ball am WSV-Ersatzkeeper Martin Klafflsberger vorbei über die Linie.
Offensiv reichte es für den WSV in den ersten 25 Minuten nur zu Ansätzen. Etwas überraschend daher der Ausgleich (26.), der jedoch einer wunderbaren Kombination über drei Stationen entsprang: Der emsige Danny Cornelius passte zu Laurenz Wassinger, der in seiner besten Szene von der Grundlinie aus Meier bediente. Das WSV-Gewächs schloss aus gut zehn Metern überlegt ins kurze Eck ab.
Die Kölner blieben offensiv gefährlich und wären fast noch mit der Führung in die Pause gegangen, doch Kacper Przybylko schoss knapp über den Kasten (37.).
Nach dem Wechsel kam der WSV gut aus der Kabine, ohne allerdings zu echten Torchancen zu kommen. Auf immer schwieriger zu bespielendem Rasen war der Schwung ab Mitte der zweiten Halbzeit aber weg. Bei einigen Kölner Gelegenheiten hatte der WSV anschließend das Glück des Tüchtigen.
„Köln ist keine Laufkundschaft, deshalb bin ich mit dem Punkt zufrieden“, sagte WSV-Trainer Peter Radojewski. Kollege Dirk Lottner sah es ähnlich und spendierte dem WSV noch ein Kompliment: „Den Umbruch in der Winterpause hat das Team gut verkraftet. Es ist sehr homogen aufgetreten.“
Verwaltungsratsprecher Heiner Düssel bat nach dem Spiel um Geduld bei der Kandidatensuche für das Präsidentenamt. „Beide Kandidaten sind weiter im Rennen. Sie beschäftigen sich mit dem Zahlenmaterial und Verträgen.“