RW Oberhausen |
Wuppertaler
SV |
Trainer:
Hans-Günter Bruns |
Trainer: Wolfgang Jerat |
Wuppertal. Das ist die Woche des Wuppertaler SV: Nach dem Erfolg im Pokalkrimi gegen Erzgebirge Aue geht der WSV auch aus dem heißumkämpften Derby gegen RW Oberhausen als Sieger hervor. Mit einem Treffer Marke „Tor des Monats“ erzwang Sven Lintjens die Entscheidung fünf Minuten vor dem Abpfiff, als er einen Freistoß genau in den Torwinkel „zimmerte“. Nichts zu halten gab es für RWO-Keeper Semmler, dem wie den 6580 Zuschauern im Niederrhein-Stadion nur das große Staunen blieb.
Erfolgreich ist sie, die Mannschaft von Trainer Wolfgang Jerat. Doch geschenkt wird den Spielern des Wuppertaler SV in diesen Tagen rein gar nichts geschenkt. Nach dem Pokaltriumph bei brütender Hitze gegen Aue musste sich der WSV am Mittwoch bei tiefem Geläuf und Dauerregen gegen einen bis in die Haarspitzen motivierten Aufsteiger RW Oberhausen behaupten, der dem Siegtreffer in einigen Szenen ganz nahe war. Da war es vor allem WSV-Keeper Christian Maly zu verdanken, dass der WSV nicht in Rückstand geriet.
Chancen gab es auf beiden Seiten vor allem in der zweiten Spielhälfte, als die kampfstarken Gastgeber vehement auf den Siegtreffer drängten. Vor dem Seitenwechsel hatte der WSV zwar spielerische Vorteile, blieb aber bis auf einen Weitschuss von Lintjens, der knapp am Tor vorbei strich, ohne eine klare Torchance. Zum Glück für den WSV zielte Lintjens dann kurz vor Schluss noch einmal besser.
WSV-Sportdirektor Achim Weber: „Der Schuss von Sven Lintjens überrascht mich nicht. Von diesem Kaliber erwarte ich noch mehr von ihm. Wir hatten 120 Pokalminuten in den Knochen, dafür haben wir uns hier gut aus der Affäre gezogen. Wir durften nicht erwarten, dass wir uns alle fünf Minuten Torchancen herausspielen, denn RWO verfügt über eine gute Truppe.“
RWO-Trainer Hans-Günter Bruns:
„Wir hätten wenigstens einen Punkt verdient gehabt. Mehr als meine
Mannschaft gezeigt hat, kann man nicht leisten. WSV-Trainer Wolfgang
Jerat meinte: „Mit Glück und einigen tollen Paraden von Christian
Maly
haben wir die RWO-Chancen überstanden. Am Ende hat sich das Spiel
gegen
Aue bemerkbar gemacht. Jetzt wollen wir gegen Fortuna unsere Serie
fortsetzen.“