1.FC
Wülfrath |
Wuppertaler
SV |
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Trainer:
Frank Kurth |
Trainer: Christoph John |
Viele Gelegenheiten bieten sich der neuformierten Mannschaft des Wuppertaler SV nicht, um sich für die Premierensaison in der 3.Liga einzuspielen. Auch beim ungefährdeten 4:0 (2:0)-Erfolg gegen den Niederrheinligisten 1.FC Wülfrath blieb WSV-Trainer Christoph John deshalb seiner Linie treu und bot eine Anfangsformation auf, die schon deutliche Konturen erkennen lässt. Bis auf Michael Lejan, der wegen einer Erkältung nicht trainieren konnte, spielte zunächst die Mannschaft, die im Trainingslager beim 4:1-Sieg gegen den polnischen Zweitligisten Katowice geglänzt hatte.
Den Glanz der Leistung zum Abschluss des
Trainingslagers konnte der WSV allerdings gestern nicht verbreiten.
Nach einem schönen Kopfballtreffer von Marcel Reichwein, der eine
Maßflanke von Stefan Markolf verwandelte, ging ein kräftiger
Schauer
nieder, der die Spielfreude des WSV bremste. Nun fanden auch die
Gastgeber besser ins Spiel, die erst einen Tag zuvor ins Training
einstiegen und auf Schadensbegrenzung bedacht waren.
Bis auf eine Schusschance durch Ganesh Pundt (15.) lief die Partie erwartungsgemäß in eine Richtung. Doch beim WSV fehlte es auf dem nassen Rasen zuweilen an der nötigen Präzision, weil der Ball sehr schnell wurde und bei einigen Spielern die Beine nach zwei harten Trainingswochen schwer sind. Sehenswert war dann aber wieder der zweite Treffer von Marcel Reichwein nach Vorarbeit von Mike Rietpietsch.
Zur Pause wechselte Christoph Jung fast komplett durch. So gab Victor Hugo Lorenzón nach längerer Verletzungspause sein Comeback, und die Gastspieler Christopher Mahrt und Benjamin Venekamp erhielten eine Einsatzchance. Doch das Spiel plätscherte wie der Regen vor sich hin.
Ein Erfolgserlebnis gab es dann noch für Nachwuchsspieler Ferhat Uelker, der den Platz von Michael Lejan in der Anfangsformation eingenommen hatte und zum 3:0 aus kurzer Distanz traf. Dirk Heinzmann markierte per Foulelfmeter (nach Foul an Uelker) den Treffer zum 4:0-Endstand. Die Wülfrather enttäuschen nicht und hätten durch Dennis Homann (78. und 79.) zum verdienten Ehrentreffer kommen können.