VfL Wolfsburg - Wuppertaler SV
4:1 (4:0)
Testspiel 2005/2006



Datum:  Dienstag, 28.06.2005, 18:00 Uhr
Zuschauer: 600 auf dem Sportplatz in Groß Ilsede
Schiedsrichter: 

Tore:    1:0 (14.) Diego Klimowicz
             2:0 (32.) Diego Klimowicz
             3:0 (36.) Diego Klimowicz
             4:0 (38.) Diego Klimowicz
             4:1 (85.) Stephan Nachtigall

VfL Wolfsburg
Wuppertaler SV
  • Jentzsch (46.Lenz)
  • Rytter (46.Langkamp)
  • Franz
  • Hofland
  • van der Heyden (62.Weiser)
  • Karhan (62.Schnoor)
  • Fischer (46.Sarpei)
  • D´Alessandro
  • Menseguez (46.Makiadi)
  • Klimowicz (62.Topic)
  • Petrov (54.Hrgovic)
Trainer: Holger Fach
Trainer: Uwe Fuchs

WSV gab für Wölfe guten Testgegner ab

Quelle: www.wz-wuppertal.de

Beim 4:1 in Groß-Ilsede gab der Erstligist eine Halbzeit lang Gas. Doch auch der WSV hatte einige ansprechende Szenen.


Wuppertal. Diego Klimowicz will seinem argentinischen Nationaltrainer wohl zeigen, dass es ein Fehler war, ihn nicht für den Confederations Cup nominiert zu haben. Vier Tore schenkte der Mittelstürmer des VfL Wolfsburg Dienstagabend in der ersten Halbzeit WSV-Keeper Christian Maly ein. Und doch enttäuschten die Wuppertaler beim 1:4 (0:4) im Test gegen den Bundesligisten in Groß-Ilsede nicht.

Während die Fach-Truppe aus Wolfburg vier Tage vor ihrem ersten UI-Cup-Spiel bereits ansprechende Form beweisen musste, hatte der Regionalligist am Morgen in Wuppertal erst sein erstes Training in der Vorbereitung absolviert und befand sich auf der Durchreise zum Trainingslager in Aurich.

Wie in der Winterpause beim Testspiel gegen Mönchengladbach seinem ersten überhaupt als WSV-Trainer wechselte Uwe Fuchs wieder seinen gesamten Kader durch. Doch obwohl dabei nicht weniger als zehn Neuzugänge zum Einsatz kamen, wirkte der WSV bereits gefestigter als damals.

Überfordert schien Neuzugang Sven Schaffrath, der es auf der linken Abwehrseite mit Menseguez zu tun hatte. Dustin Hähner, der für das B-Team verpflichtet wurde, aber wie auch Lars Marten mit ins Trainingslager fahren darf, sah auf rechts gegen Petrov dagegen gar nicht so schlecht aus.

Nach einer halben Stunde kam der WSV durch zwei Fernschüsse von Marc Andre Narewsky sogar zu zwei Chancen. Den ersten Ball parierte Simon Jentzsch mit Mühe, der zweite strich knapp vorbei. Ansonsten blieb der Drittligist von D`Allessandro und Co. meist in die Defensive gedrängt. Allerdings zeigte sich schon, dass Neuzugang Tibor Tokody gegenüber Gustav Policella der aktivere Stürmer ist.

Vor rund 500 Zuschauern steckte Wolfburg nach der Pause etwas zurück, während die nun auf dem Platz stehende Formation des WSV sich besser in Szene setzen konnte. Der Lohn war das 1:4 durch Stephan Nachtigall, der kurz vor dem Anpfiff den nun im Wolfsburger Tor stehenden Ex-Wuppertaler Andre Lenz bezwang.

Den aktivsten Eindruck hinterließ allerdings der ehemalige Jugendnationalspieler Stefan Bork, der auf der linken Seite immer wieder die Bälle forderte. Eine neue Rolle als Ballverteiler vor der Vierer-Abwehrkette hatte Björn Mehnert eingenommen.

"Das ist etwas, was ich mir auch für die Zukunft vorstelle", meinte Trainer Uwe Fuchs anschließend. Die ersten Erkenntnisse habe er bereits gewonnen, etwa, dass die Mannschaft fußballerisch dazugewonnen habe. Hier lobte er vor allem das Kombinationsspiel zwischen Bork und Stürmer Gaetano Manno.

Wolfsburgs Trainer Holger Fach sagte: Ich habe natürlich nicht so sehr auf den WSV geschaut, aber er war für uns ein guter Gegner." Heimweh nach Wuppertal habe er übrigens noch nicht, meinte er und verschwand zu einer Präsidiumssitzung. Für den WSV geht es ab Mittwoch im Trainingslager in Aurich weiter. Dort ist auch Andre Wiwerink dabei, der wegen einer Darmverstimmung gestern fehlte.