SV Wilhelmshaven |
Wuppertaler
SV |
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Trainer:
Wolfgang Steinbach |
Trainer: Uwe Fuchs |
Wuppertal. Diese Regionalliga ist der schiere Wahnsinn. Obwohl der WSV mit 1:2 beim Aufsteiger SV Wilhelmshaven unterlag, bleiben die Wuppertaler mit Platz zwei auf einem Aufstiegsplatz. Möglich macht es die „verlässliche“ Konkurrenz, die Woche für Woche für kaum fassbare Resultate sorgt. Auch diesmal patzten die Favoriten (Osnabrück, Dresden, Lübeck) oder spielten Unentschieden (Magdeburg, Düsseldorf, Erfurt).
Als nach dem Schlusspfiff in Wilhelmshaven WSV-Präsident Friedhelm Runge die übrigen Liga-Ergebnisse hörte und ihm jemand steckte, dass der WSV weiter oben bleiben würde, sprudelte es spontan aus ihm heraus: „Das ist doch verkehrte Welt. Für so ein schwaches Spiel muss ich auch noch Prämie zahlen. Das ist fatal, der absolute Hammer.“
Hammerhart müssen auch die Schlagstockschläge gewesen
sein, die
einige WSV-Fans am gar nicht so kuscheligen Jadebusen zu spüren
bekamen. Nach Auseinandersetzungen mit Polizei und privatem
Ordnungsdienst kamen mindestens vier Wuppertaler mit Platzwunden ins
Krankenhaus, die dort genäht wurden.
Alle sportlichen Zutaten zu einem unschönen Fußball-Nachmittag lieferten auch die WSV-Spieler auf dem Rasen. Um es maritim auszudrücken: Vor dem Wilhelmshavener Strafraum herrschte so gut wie Ebbe. Chancen für den WSV? Fehlanzeige. Nur ein abgefälschter Schuss von Markus Ortlieb zum 1:2 (83.) brachte den WSV zurück in das für die Gastgeber schon fast gewonnene Spiel (Tore durch Wojcik und Mayer). Zu diesem Zeitpunkt waren beide Mannschaften schon nicht mehr komplett. Erst sah Tim Jerat vom schwachen Schiedsrichter Malte Dittrich die Ampelkarte (44.), danach Wilhelmshaven-Stürmer Sebastian Wojcik (73.).