Wuppertaler SV - SV Wilhelmshaven
5:2 (2:0)
Regionalliga Nord, 36.Spieltag 2006/2007



Datum: Samstag, 19.05.2007, 14:00 Uhr
Zuschauer: 1984 im Stadion am Zoo
Schiedsrichter: Tino Wenkel (Mühlhausen)
Tore:   1:0 (25.) Gaetano Manno
            2:0 (34.) Tobias Damm
            2:1 (51.) Stephen Famewo
            3:1 (70.) Gaetano Manno (Handelfmeter)
            3:2 (73.) Tim Grundmann
            4:2 (76.) Gaetano Manno
            5:2 (85.) Dennis Malura

Wuppertaler SV         SV Wilhelmshaven
  • Damerow
  • Hagmann
  • Lekki
  • Kozar Junior
  • Djebi-Zadi
  • Mandel
  • Isailovic (46.T.Grundmann)
  • A.Mayer
  • Danso-Weidlich (65.Sagarzazu )
  • Zimin
  • Famewo (81.Bella)
Trainer: Wolfgang Jerat
Trainer: Kay Stisi


WSV verpasst ein Schützenfest

Quelle: Westdeutsche Zeitung vom 21. Mai 2007

Der Wuppertaler SV landete einen 5:2 (2:0)-Sieg gegen den Absteiger Wilhelmshaven. Der neue Vertrag für Trainer Wolfgang Jerat läuft bis Juni 2008.

Schließlich hatte der WSV ein Schützenfest verpasst und die Chance, sein Torverhältnis (+ 9) im Vergleich zu Mannschaften wie Osnabrück (+ 11), Dresden (+ 11) und Magdeburg (+ 13) entscheidend aufzubessern.

Denn noch immer ist nicht sicher, in welcher Liga der WSV in der kommenden Spielzeit auflaufen wird - vier Punkte beträgt der Rückstand zum Tabellenzweiten Magdeburg. Unabhängig von der Ligazugehörigkeit wird Jerat den WSV auch in der kommenden Saison trainieren.

„Ich schließe stets Einjahresverträge ab. Wenn alles läuft, dann bin ich in zehn Jahren noch hier. Auf eine Abfindung gehe ich gar nicht aus", kommentierte Wolfgang Jerat die Vertragsverlängerung, die seit dem Pokalsieg gegen Velbert feststand.

„Es war eine anstrengende Woche, man hat gemerkt, dass wir müde sind, doch das Positive überwiegt. Die Zuschauer wollen Tore sehen", lautete sein Kommentar zum Spiel.

Zweimal hatte der WSV gegen einen Tabellenletzten im eigenen Stadion verloren. Diese Gefahr bestand gegen Wilhelmshaven nicht, weil der SVW gegen den WSV nur 20 Minuten mithalten konnte. Dann sah man, warum der Aufsteiger absteigen muss.

Mit drei Treffern polierte Gaetano Manno sein Torkonto mächtig auf, obwohl auch seine Chancenverwertung nicht optimal war. Doch Mannos Torhunger hätte man einigen seiner Mitspieler gegen die wackelige Gästeabwehr gewünscht. „Wir haben gesehen, woran wir zu arbeiten haben", sagte Wolfgang Jerat, der damit wohl auch die Abwehr meinte, die gegen den harmlosen Gästesturm zwei Treffer zuviel kassierte.

Trotzdem ist nicht zu übersehen, dass der WSV eine intakte und gefestigte Mannschaft aufgebaut hat. Nach dem gestrigen 3:0-Sieg von St. Pauli in Erfurt wird allerdings nur noch ein weiterer Zweitligist gesucht.

Der Strohhalm, an dem der WSV mit nur noch theoretischen Aufstiegschancen hängt, ist zwei Spieltage vor Saisonende nicht dicker geworden.