Wuppertaler SV | FC
Schalke 04 |
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Trainer: Christoph John |
Trainer:
Fred Rutten |
Dass der WSV in Testspielen weiterhin
unbesiegt ist, hatte er seiner konzentrierten Defensivarbeit in den
ersten 20 Minuten zu verdanken. Da spielten die Schalker nämlich
souverän auf, kontrollierten die Partie und wirkten eine Klasse
stärker
als die Mannschaft des 1. FC Köln, von der sich der WSV am Samstag
mit
1:1 getrennt hatte.
Dabei hatte Christoph John mit Mitja Schäfer und Tobias Willers
eine
„neue“ Innenverteidigung aufgeboten. Beide Spieler stellten unter
Beweis, dass sie starke Alternativen zu den „gesetzten“ Benjamin Barg
und Michael Stuckmann sind. Auch Marco Neppe, der neben Tim Jerat im
defensiven Mittelfeld „rackern“ durfte, nutzte seine Chance.
Selbstbewusstsein im Spiel nach vorne entwickelte der WSV allerdings erst nach dem herrlich herausgespielten Führungstreffer von Marcel Reichwein. Eine Maßflanke von Michael Lejan köpfte der Torjäger präzise ein. Es war bereits sein zehnter Testspieltreffer.
Im Anschluss lieferte der WSV dem Bundesligisten eine ausgeglichene Partie und konnte nun auch fußballerisch mithalten. Nach der Pause spielten sich die Gastgeber sogar die Mehrzahl der Chancen heraus und erhöhten durch Tobias Damm und Mike Rietpietsch auf 3:0. Selbst eine Reihe von Wechseln auf Wuppertaler Seite änderte nichts mehr daran, dass nun der WSV Chef im eigenen Haus war.
„WSV-Trainer Christoph John stand nach der Partie mit beiden Füßen auf der Euphoriebremse: „Das ist ein beängstigendes Ergebnis, aber ich freue mich natürlich, dass es schon so gut gelaufen ist.“ Schalkes Trainer Fred Rutten ging gnädig mit seinen Spielern um: „Wir haben gezeigt, dass wir Fußball spielen können, aber eine halbe Stunde ist zu wenig. Der WSV ist in der Vorbereitung schon viel weiter als wir.“ Solche Einschränkungen dürften den WSV-Fans allerdings gleichgültig sein. Ein 3:0-Sieg gegen Schalke04 – wenn das kein Grund zum Feiern ist.