Wuppertaler SV - SV Adler Osterfeld
2:0 (0:0)
Oberliga Nordrhein, 7.Spieltag 2001/2002



Datum: Samstag, 29.09.2001, 15:30 Uhr
Zuschauer: 1250 im Stadion am Zoo
Schiedsrichter: André Priszma (Essen)
Tore:   1:0 (57.) Ales Kohout
            2:0 (73.) Ales Kohout

        Wuppertaler SV SV Adler Osterfeld
  • Masuch
  • Denysiuk
  • C.Bögüs (73.Gaißmayer)
  • Flöth
  • Jablonski
  • Ulrich (61.Lo Mele )
  • Schlipper  (61.E.Bögüs)
  • Erdem
  • Lieg
  • Durdu
  • Badur
Trainer: Frantisek Straka
Trainer: Hans Günter Bruns



WSV mit viel Geduld und Kohouts Torriecher
 Quelle: WZ vom 01.10.2001

Dank einer stärkeren zweiten Halbzeit sicherte sich der WSV einen verdienten 2:0 (0:0)-Erfolg gegen Adler Osterfeld. Beide Treffer erzielte Ales Kohout.
 

Mit verwirrenden Positionswechseln im Mittelfeld und gefährlichen Angreifern hatte Adler Osterfeld den WSV in den letzten Spielzeiten in Atem gehalten. Doch unter ihrem neuen Trainer Hans Günter Bruns haben sich die Adler selbst die Flügel gestutzt. Im Stadion am Zoo setzten die Osterfelder auf Konter, zogen sich nach Ballverlusten mit allen Spielern in die eigene Hälfte zurück und hatten mit dem kleinen Andre Badur nur einen "halben" Stürmer aufgeboten.
Vor allem in der ersten Halbzeit tat sich der WSV gegen das dicht besetzte Osterfelder Mittelfeld schwer. Viel Geduld wurde auch von den WSV-Fans gefordert, die zwar einige gute Torchancen auf beiden Seiten erlebten, aber über weite Strecken ein langweiliges Spiel. WSV-Torhüter Nils Heese (25.) war zum Glück auf dem Posten, als sich Badur im Rücken der WSV-Abwehrkette abgesetzt hatte. Der WSV kam zu Serien von Eckbällen und Schussmöglichkeiten für Euler, Steup und Kohout, aber die Osterfelder Abwehr behielt den Überblick.
Obwohl der WSV auf dem schweren Rasen das Spiel machte, ging den Gästen nach der Pause zuerst die Luft aus. In einer Phase, als Oldie Günter Schlipper an der Mittellinie eine längere Kunstpause einlegte und auch der Bewegungsradius von Schwergewichtler Torsten Jablonski immer kleiner wurde, fand der WSV die ersten Lücken im Osterfelder "Gummi-Beton". Vladimir Hyza spielte den entscheidenden Pass auf Ales Kohout, der vor Torhüter Daniel Masuch die Nerven behielt und ins kurze Eck zielte. Den schönsten Angriff des Tages über Sascha Walbröhl und Sven Steup vollendete erneut Ales Kohout (72.) zum 2:0-Endstand.
Erst ab der 73. Minute durfte Holger Gaißmayer ran, der vor der Saison beim WSV im Gespräch war. Doch torgefährlich war der frühere Bundesligakicker nicht. "Er hat wohl falsche Vorstellungen von der Oberliga und saß deshalb zunächst auf der Bank", stellte Bruns klar.