Wuppertaler SV | SV
Adler Osterfeld |
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Trainer: Frantisek Straka |
Trainer: Hans Günter Bruns |
WSV
mit viel Geduld und Kohouts Torriecher
Quelle:
WZ vom 01.10.2001
Dank
einer stärkeren zweiten Halbzeit sicherte sich der WSV einen
verdienten 2:0
(0:0)-Erfolg gegen Adler Osterfeld. Beide Treffer erzielte Ales Kohout.
Mit verwirrenden
Positionswechseln im Mittelfeld und
gefährlichen Angreifern hatte Adler Osterfeld den WSV in den
letzten
Spielzeiten in Atem gehalten. Doch unter ihrem neuen Trainer Hans
Günter Bruns
haben sich die Adler selbst die Flügel gestutzt. Im Stadion am Zoo
setzten die
Osterfelder auf Konter, zogen sich nach Ballverlusten mit allen
Spielern in die
eigene Hälfte zurück und hatten mit dem kleinen Andre Badur
nur einen "halben"
Stürmer aufgeboten.
Vor allem
in der ersten Halbzeit tat sich der WSV gegen das dicht besetzte
Osterfelder
Mittelfeld schwer. Viel Geduld wurde auch von den WSV-Fans gefordert,
die zwar
einige gute Torchancen auf beiden Seiten erlebten, aber über weite
Strecken ein
langweiliges Spiel. WSV-Torhüter Nils Heese (25.) war zum
Glück auf dem Posten,
als sich Badur im Rücken der WSV-Abwehrkette abgesetzt hatte. Der
WSV kam zu
Serien von Eckbällen und Schussmöglichkeiten für Euler,
Steup und Kohout, aber
die Osterfelder Abwehr behielt den Überblick.
Obwohl
der WSV auf dem schweren Rasen das Spiel machte, ging den Gästen
nach der Pause
zuerst die Luft aus. In einer Phase, als Oldie Günter Schlipper an
der
Mittellinie eine längere Kunstpause einlegte und auch der
Bewegungsradius von
Schwergewichtler Torsten Jablonski immer kleiner wurde, fand der WSV
die ersten
Lücken im Osterfelder "Gummi-Beton". Vladimir Hyza spielte den
entscheidenden Pass auf Ales Kohout, der vor Torhüter Daniel
Masuch die Nerven
behielt und ins kurze Eck zielte. Den schönsten Angriff des Tages
über Sascha
Walbröhl und Sven Steup vollendete erneut Ales Kohout (72.) zum
2:0-Endstand.
Erst ab
der 73. Minute durfte Holger Gaißmayer ran, der vor der Saison
beim WSV im
Gespräch war. Doch torgefährlich war der frühere
Bundesligakicker nicht.
"Er hat wohl falsche Vorstellungen von der Oberliga und saß
deshalb
zunächst auf der Bank", stellte Bruns klar.