Wuppertaler SV | Hertha
BSC Berlin |
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Trainer: Wolfgang Jerat |
Trainer:
Lucien Favre |
Es ist das erste Mal seit 1973, dass der WSV wieder das Achtelfinale des DFB-Pokals erreicht und im Spiel gegen Hertha BSC hatten sich die Akteure diesen Erfolg auch redlich verdient.
Wolfgang Jerat hatte zunächst den Gegner damit Überrascht, dass als Außenverteidiger weder Marco Neppe, noch Dennis Malura aufgelaufen war. Dafür rückte André Wiwerink in die Innenverteidigung und sollte wie seine Defensivkollegen nur wenige Chancen der Bundeshauptstädter zulassen.
So gehörte die erste Halbzeit dem WSV und die einzige gefährliche Situation für Hertha entschärfte Christian Maly in der 17. Minute mit einer guten Reaktion, er hielt den Schuss von Patrick Ebert, wie auch den Nachschuss von Tobia Grahn. Die beste Gelegenheit auf Seiten der Bergischen hatte Mahir Saglik in der 37. Minute, sein Kopfball nach einer Maßflanke von Mike Rietpietsch verunglückte aber.
Beide Teams kamen unverändert nach der Halbzeit auf den Platz und Hertha-Coach Lucien Favre wollte mit zwei Wechseln (Ede für Grahn und André Lima für S. Okoronkwo) die Hertha auf die Erfolgsspur führen, jedoch sollte eine Szene in der 75. Minute das Spiel entscheiden. Nach einem Zweikampf schlug Josip Simunic Manuel Bölster mit der flachen Hand ins Gesicht. Folgerichtig sah der Berliner vom sicheren Schiedsrichter Christian Dingert die rote Karte.
Die Überzahl spielten die rot-blauen nun professionell aus, nach einem Ballverlust im Mittelfeld bekam Sven Lintjens den Ball und nagelte ihn zum 1:0 ins Berliner Tor (81.). Für die Entscheidung sorgte Tim Jerat nach einer Ecke, als er von der rechten Seite kommend den Ball im Kasten von Jaroslav Drobny unterbrachte.
Nach dem Spiel feierten
die 12.399 Zuschauer – sofern es keine Hertha-Fans waren – den Sieg und
träumten schon vom nächsten Pokalgegner, der hoffentlich
wieder eine
große Kulisse bringt und den WSV dem Ziel „Pokalfinale Berlin“
wieder
ein Stückchen näher bringt.
Quelle: www.wuppertalersv.com