Im letzten Test vor dem Oberliga-Saisonstart am kommenden Sonntag gegen Ratingen trennte sich der Wuppertaler SV vom Nord-Regionalligisten TSV Havelse mit 1:1 und geht damit ungeschlagen aus der Vorbereitung.

Rund 1500 Zuschauer im Stadion am Zoo nutzten jede Gelegenheit, um ihre Mannschaft anzufeuern. „Der WSV ist wieder da, war das meistgesungene Lied.“ Ganz so stark waren die Darbietungen auf dem Rasen allerdings nicht immer.

Der WSV zeigte sich zwar sehr bemüht, kam aber vor der Pause nur bei Standardsituationen oder durch Weitschüsse zu Chancen. Die beste war ein Pfostenschuss von Kevin Weggen aus gut 30 Metern. Die klassenhöheren Gäste kombinierten dagegen mehrfach in den Strafraum. Bracke aus zwei Metern und Wolf per Kopf vergaben vor der Pause völlig freistehend.

Nach der Pause traf dann der eingewechselte Hilal El Helwe nach einer Kombination durch die Schnittstelle der WSV-Innenverteidigung zum zu die3sem Zeitpunkt verdienten 1:0 für Havelse.

Mit der Einwechslung der Brüder Janos und Jannik Löbe – Söhne von Ex-Bundesliga-Profi Alexander Löbe – kam aber nach einer Stunde neuer Schwung in die WSV-Offensive. Kaum 20 Sekunden auf dem Platz krierten sie im Zusammenspiel die ersten beiden WSV-Chancen der zweiten Hälfte.

Das Publikum war dankbar. “Steht auf für den WSV“, hieß es immer wieder und die meisten Zuschauer folgten dem bereitwillig. Roesenjubel dann als der Sekunden zuvor eingewechselte Nino Saka nach 71 Minuten im Nachschuss den Ausgleich erzielte.

Es folgten weitere WSV-Chancen durch Ellmann und Jannik Löbe, so dass das Unentschieden am Ende verdient war.


Quelle: www.wuppertaler-rundschau.de