Wuppertaler SV |
MSV
Duisburg |
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Trainer: Christoph John |
Trainer:
Rudi Bommer |
Den
Spielern des WSV war zwar das Bemühen anzumerken, sich ordentlich
in
Szene zu setzen, aber mehr als diese Mini-Kulisse hatte die Vorstellung
beider Mannschaften unter dem Strich auch nicht verdient.
Enttäuschend
war zumindest die Leistung des Zweitligisten, der am Ende froh sein
konnte, dass Chinedu Ede (79.) zum insgesamt etwas glücklichen
Sieg
getroffen hatte.
Wichtigere Erkenntnisse brachte Trainer Christoph John vermutlich
die erste Spielhälfte, als sich zum Beispiel Daniel Voigt und der
lauffreudige Salih Altin bewähren durften. Der Niederländer
Voigt
scheint sich so langsam seiner alten Form zu nähern. Dies deutete
er
mit präzisen Zuspielen ins Mittelfeld an, und auch in der
Innenverteidigung ließ er an der Seite von Michael Stuckmann
nichts
anbrennen.
Wobei die MSV-Angreifer die Abwehr des WSV kaum einmal vor eine ernsthafte Bewährungsprobe stellten. Gefährlich wurde es für den WSV nur bei einem Lattenschuss von Olcay Sahan und einem Freistoß von Adam Bodzek, den Torhüter Sascha Samulewicz glänzend parierte.
Der WSV spielte schon vor dem Wechsel ordentlich mit, ein Klassenunterschied war in keiner Phase erkennbar. Für Gefahr sorgte zunächst aber nur Tim Erfen, dem bei seinen Flügelläufen jedoch die Konsequenz im Abschluss fehlte.
Mehr Druck nach vorne produzierte der WSV, als John mit Marcel Reichwein, Tobias Damm und Michael Lejan den „ersten Sturm“ einwechselte. Doch Damm und Lorenzón vergaben nun die besten Chancen zum Führungstreffer. Und dann hebelte ein Steilpass des MSV die Abwehr der Wuppertaler aus.
Vor dem Pokalspiel gegen Velbert am Sonntag im Stadion am Zoo (Anstoß 15 Uhr) eröffnen sich Trainer Christoph John zumindest einige personelle Alternativen. Mit Björn Weikl und Thomas Litjens kamen zwei weitere Langzeitverletzte wieder zum Einsatz. Von einem komfortablen „zweiten Anzug“ wird man aber weder beim WSV noch beim MSV sprechen.