Sieg zum Saisonabschluss
Mit
einer soliden Leistung verabschiedete sich der WSV in die Sommerpause,
gegen die bereits abgestiegenen Kicker des FC Chemnitz gewannen die
Wuppertaler mit 3:1 (2:1). Vor 1277 Zuschauern konnten die Bergischen
überzeugen und ließen sich auch trotz einer frühen
Führung der Sachsen
nicht aus dem Konzept bringen.
Beim Aufwärmen trugen die Spieler
Anti-Rassismus-T-Shirts. Eine schöne Aktion, die auf einer Idee
von
Björn Mehnert beruht. Den Kader hatte Uwe Fuchs kräftig
durchgemischt.
Tokody und Policella waren nicht einmal auf der Ersatzbank, Malura,
Manno und Bork, die am Mittwoch in Velbert noch im Einsatz waren,
rücken auf die Bank. Dafür spielen Kohlhaas, Habl und
Siberie.
Vor
dem Spiel präsentierte die Wuppertaler Schlagerlegende Ted Power
seinen
neuen WM-Hit "Jetzt geht's los". Ausserdem verabschiedete
Präsident
Friedhelm Runge Nils Pfingsten (seit 2004 beim WSV), Marius Sowislo
(seit 2004), Vladimir Hyza (seit 2001) und Daniel Embers (seit 2005),
die in der kommenden Saison nicht mehr für den WSV spielen werden.
Markus Bayertz erhielt einen Blumenstrauß für sein 200.
Spiel, dass er
bereits gegen RW Oberhausen bestritten hatte.
Fast schien es, als wären die WSV-Spieler zum Anfang noch in
Gedanken
bei der Verabschiedung der Vereinskollegen, denn am Anfang hatte der FC
Chemnitz mehr vom Spiel. Der erste Warnschuss in Form eines Kopfballes
von Adamu (2.)konnte die Bergischen noch nicht wecken, der zweite
Schuss von Adamu saß aber. Nach einem Zuspiel von Tomoski legte
sich
Adamu den Ball zurecht und zog ab, unhaltbar für Manuel Lenz.
Anschließend
begannen auch die Offensivkräfte des WSV mit Ihrer Arbeit.
Heinzmann
verfehlte eine Siberie-Flanke nur knapp (9.), Manno verfehlte das
Chemnitzer Tor nach einer Vorlage von Gensler nur knapp (14.). Die gute
Offensivarbeit von den Bergischen wurde in der 17. Minute mit dem
Ausgleich belohnt. Aus dem Mittelfeld legte Kohlhaas für Gensler
auf,
der leitete den Ball an Habl weiter, und seine Flanke verwandelte
Heinzmann mustergültig.
Nach
dem Ausgleich blieb der WSV im Sturm bemüht, Einzelaktionen von
Lejan
(22. und 29.) blieben jedoch in der Abwehr der Sachsen hängen.
Kurz vor
dem Wechsel kam der WSV noch zu einer Ecke, die zur Führung
verwandelt
wurde. Lejans harter Schuss auf die erste Ecke wurde von Schaffrath ins
lange Eck verwandelt.
In der zweiten Hälfte hatte Chemnitz noch eine Druckphase zwischen
der
60. und 75. Minute, dort zeigte sich aber, warum die Sachsen die
nächste Saison in der Oberliga verbringen. Fussballerisch stark
fehlte
dem FC die letzte Cleverness beim Abschluss. So scheiterten Lenk (64.)
und Görke (71.) jeweils am starken Manuel Lenz.
In der 71. Minute gab Uwe Fuchs Marius Sowislo die Chance zu seinem
Abschiedsspiel und der Stürmer bedankte sich kurz vor Schluss mit
einem
Tor bei seinem Trainer. Einen Freistoss von Manno köpfte Sowislo
ins
obere Eck. Sogar Maly kam auf das Feld und bedankte sich auf Knien
rutschend bei Marius.
Quelle:
www.wuppertalersv.com