Wuppertaler SV - SSG 09 Bergisch Gladbach
2:0 (1:0)
Testspiel 2007/2008



Datum: Montag, 16.07.2007, 19:00 Uhr
Zuschauer: 400 auf dem Sportplatz Am Freudenberg
Schiedsrichter:
Tore: 1:0 (45.) Mahir Saglik
          2:0 (58.) Jan Hammes


Wuppertaler SV         SSG 09 Bergisch Gladbach

Trainer: Wolfgang Jerat
Trainer: Lars Leese

Saglik mit gutem Einstand

Quelle: Westdeutsche Zeitung vom 17. Juli 2007

Beim 2:0-Sieg über den Oberligisten Bergisch-Gladbach gelingt dem neuen WSV-Spieler ein Tor.

Von null auf hundert startete gestern Abend Mahir Saglik durch. Ohne Training gab der erst am Samstag verpflichtete WSV-Neuzugang einen gelungenen Einstand beim 2:0 (1:0)-Erfolg gegen den Oberligisten SSG Bergisch Gladbach. Die neue Sturmhoffnung spielte 72 Minuten und traf vor der Pause zum 1:0.

Der technisch starke Türke bewies auch in anderen Situationen seinen Torriecher und stellte eine echte Belebung für die WSV-Offensive dar. Nach einer Eingewöhnungsphase mit einigen Abseitsstellungen fand Saglik immer besser ins Spiel und überzeugte auch durch seinen kämpferischen Einsatz. Entsprechend zufrieden war WSV-Trainer Wolfgang Jerat. „Er hat sich super in unser Spiel eingefügt. Er hat das gezeigt, was wir von ihm erwarten.“

Zufrieden war Jerat auch mit der vermeintlichen „B-Elf“ in der zweiten Halbzeit. „Da haben wir besser gespielt als in der ersten Halbzeit. Man sieht, wie eng bei uns der Konkurrenzkampf ist“, sagte Jerat. Ein Extralob zollte er Dennis Malura, der nach einer disziplinarischen Maßnahme wieder zum Regionalliga-Kader gehört. „Das werde ich in mein Tagebuch schreiben. Dennis hat sich zurückgemeldet.

Seine Einstellung hat gestimmt“, sagte Jerat in seiner gewohnt ironischen Art. Tatsächlich zeigte Malura, dass er die Position des rechten Verteidigers nicht kampflos Marco Neppe überlassen will. Auch Neuzugang Jan Hammes stellte seine Anwartschaft auf die erste Elf unter Beweis, nicht nur wegen seines Tores zum 2:0 in der 58. Minute.

Baustellen hat der WSV aber noch genügend. Wie schon gegen Gladbach erwies sich die WSV-Abwehr erneut nicht sattelfest. Einige Fehler wurden nur deshalb nicht bestraft, weil sich die Gäste auf dem Freudenberg recht abschlussschwach präsentierten. Auch im Spiel nach vorne ist noch Sand im WSV-Getriebe. Die Antreiber Sven Lintjens und Hüzeyfe Dogan gefielen zwar durch schnelles Direktpass-Spiel, aber die Quote an Fehlpässen war bei beiden noch zu hoch.