Unter
Flutlicht stürmte der Wuppertaler SV auf Platz eins der
Regionalliga Nord. Nach einem 3:0 (1:0) Sieg über RW Ahlen
feierten die
Zuschauer eine Wuppertaler Mannschaft, die zwar nervös ins Spiel
startete, aber diesmal konsequenter ihre Chancen nutzte und mit
zunehmender Spielzeit auch immer besser in der Defensive stand.
Nach dem Ausfall von Mike
Rietpietsch, bei dem ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert wurde,
musste Uwe Fuchs seine Mannschaft im Vergleich zum verloren gegangenen
Spiel in Mönchengladbach umbauen. Er beorderte Manno ins
Mittelfeld und
lies zum ersten Mal in dieser Saison Rocky Siberie von Beginn an
auflaufen. Auch Ahlens Trainer Bernard Dietz musste sein Spiel
umstellen, bei den Westfalen fehlte Lars Toborg.
Zu
Begin des Spieles agierten die Wuppertaler nicht umsichtig, im Sturm
kamen die Bälle nicht beim Mitspieler an und in der Defensive
agierten
die Bergischen fast so unglücklich wie in der vergangenen Woche in
Mönchengladbach. So kam Ahlen zu den ersten Chancen, als zuerst
Maly
einen Volleyschuss von Glöden klären musste (6.), wie auch
kurz danach
einen Fernschuss von Gorschlüter (12.).
Erst nach fast zwanzig Minuten die ersten guten Möglichkeiten
für den
WSV. Erst spielte sich Manno im Strafraum frei und zwang Völzow zu
einer Glanzparade. Die nachfolgende Ecke führte zum Wuppertaler
Tor:
Manno flankte und Michael Stuckmann köpft unbedrängt aus
sieben Metern
ins Ahlener Tor.
Das Tor gab dem WSV aber nicht die erhoffte Sicherheit – weiter
erarbeitete sich RW Ahlen seine Chancen, Laumann verpasste in der 32.
und 41. Minute jeweils mit guten Schüssen das Wuppertaler Tor.
In der zweiten Halbzeit agierten die Wuppertaler langsam besser und
gewannen nun auch im Mittelfeld ihre Zweikämpfe. In der 52. Minute
bewies Manno wieder seinen Torriecher, er nahm den Ball im Strafraum
auf, der von Erfen nicht geklärt werden konnte und schob ihn ins
linke
untere Eck im Ahlener Tor.
Ahlen
musste sich weiter öffnen, kam aber nicht zu zwingenden Chancen
und
nach der Einwechslung von Tavarez erhielt die Wuppertaler Mannschaft
noch einmal einen Schub. Sechs Minuten vor dem Ende des Spiels gab
Tavarez den entscheidenden Pass zu Manno, der das 3:0 erzielte.
Kurz vor Abpfiff gab es noch einmal Aufregung, als Litjens unsanft
Bamba von den Beinen holte. Der umsichtige Schiedsrichter Bartsch
zeigte beiden Streithähnen die gelbe Karte. Da Bamba bereits
verwarnt
war, musste der Spieler aus Ahlen vorzeitig duschen gehen.
Die
Wuppertaler siegten verdient, zumal sie in der zweiten Halbzeit das
kämpferisch und spielerisch besser agierende Team waren.
Mindestens bis
morgen sind die Bergischen Tabellenführer und werden ihrem
Anspruch
gerecht, oben in der Tabelle mitzumischen.