TuRU Düsseldorf |
Wuppertaler
SV |
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Trainer:
Frank Benatelli |
Trainer: Uwe Fuchs |
"Jetzt spielen wir in der nächsten Runde gegen Fortuna Düsseldorf. Wie wir das geschafft haben, danach fragt bald schon niemand mehr", glaubt Maly. Wenn er sich da nicht getäuscht hat. Einige Fragen blieben nach der wenig überzeugenden Leistung des WSV nämlich offen.
Gaetano Manno (14.) hätte nach einer Flanke von Dennis Malura seinen Mitspielern und den mitgereisten Fans den äußerst ungemütlichen Pokalabend ersparen können. Doch Manno tat es nicht, denn er traf freistehend nur den Innenpfosten, und so rannte der WSV lange vergeblich an.
Die 120 Minuten kosteten Kraft vor dem kommenden Heimspiel gegen Borussia Dortmund II. "Da müssen wir aufpassen, sonst laufen wir am Samstag den schnellen, jungen Kerlen hinterher", warnte der WSV-Keeper.
Es dauerte lange, bis das Pokalmatch an der Feuerbachstraße auf Touren kam. Gefährlich wurde es vor der Pause nur dann, wenn der WSV schnell nach vorne spielte, was im Verlauf der Partie aber immer seltener passierte. Für die positiven Ausnahmen sorgte zunächst Malura, dessen zweite gefährliche Flanke von Mike Rietpietsch (20.) nur knapp verpasst wurde. Doch danach spielte der WSV zusehends in die Breite.
Die Gastgeber hielten ordentlich dagegen und beschränkten sich nicht einmal darauf, sich vor dem eigenen Strafraum aufzubauen. Doch in der Spitze tat sich bei TuRU Düsseldorf so gut wie gar nichts.
Nach dem späten Führungstreffer des WSV durch Mike Rietpietsch (78.), der eine Flanke von Manno verwertete, schien die Entscheidung gefallen. Doch dann führte die einzige Torchance der harmlosen Gastgeber durch Aydin (86.) zum Ausgleich. Ihn hatte der WSV bei einer Freistoßflanke völlig ungedeckt zum Kopfball kommen lassen.
Dass es überhaupt noch zu einer Verlängerung kam, hatte der WSV allein Christian Maly zu verdanken. Als Ysewin zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit frei vor ihm auftauchte, rettete Maly den WSV vor der Pokalpleite.