SSV Jahn Regensburg |
Wuppertaler
SV |
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Trainer:
Markus Weinzierl |
Trainer: Uwe Fuchs |
Die Spieler schlichen daraufhin vorzeitig zurück auf den Rasen.
Dort
wurden sie von den rund 50 mitgereisten Anhängern mit „Aufwachen,
Aufwachen“-Sprechchören empfangen. 1100 Kilometer und zwei
Urlaubstage
hatten die Fans geopfert.Und mussten sich wie in einem
schlechten Film vorkommen, den sie schon zweimal gesehen hatten. Denn
wie schon bei den Niederlagen in Burghausen und bei Bayern München
II
verschlief der WSV auch dieses Gastspiel im Freistaat. Einmal mehr
wirkte das Team ausgelaugt, ideenlos und ohne jeden Funken
Leidenschaft.Erst
in der 44. Minute musste Rouven Sattelmaier im Tor der Regensburger das
erste Mal eingreifen, als Tim Jerat vor ihm auftauchte, der Ball aber
zu lang war, um vom Kapitän erreicht werden zu können. Zu
diesem
Zeitpunkt aber hatte sich der WSV in seiner Lethargie bereits den
spielentscheidenden Fehler geleistet.In der 29. Minute
verursachte der indisponierte Victor-Hugo Lorenzón unmotiviert
eine
unnötige Ecke. Nur eine von zahllosen desolaten Einzelaktionen im
Mittelfeld des WSV. Aber eine mit Folgen. Stefan Jarosch
bediente mit einem Querpass Jürgen Schmid, und der wegen eines
Jochbeinbruchs mit einer Maske aufgelaufene Angreifer des Jahn hatte
keine Mühe, den Ball aus rund zwölf Metern an Christian Maly
vorbei ins
Tor zu schießen. Auf die Trotzreaktion des WSV warteten die
Gäste-Fans vergebens. Vieles blieb Stückwerk, keine echte
Torchance
konnte herausgespielt werden, fast jeder Spieler war ein Totalausfall.
Das 2:0 der Hausherren in der 89. Minute durch Tobias Zellners
satten Schuss von der Strafraumgrenze in den Winkel wirkte wie eine
Erlösung – nicht nur für die jubelnden Regensburger
Anhängern.