Sportfr. Niederwenigern - Wuppertaler SV
0:7 (0:5)
DIEBELS Niederrheinpokal, 1.Runde 2010/2011



Datum: Sonntag, 15.08.2010, 15:00 Uhr
Zuschauer: 550 auf dem Glückauf-Sportplatz
Schiedsrichter: Patrick Voßnacke (Mülheim)
Tore:   0:1 (25.) Tom Moosmayer
            0:2 (28.) Silvio Pagano
            0:3 (36.) Jerome Assauer
            0:4 (42.) Jerome Assauer
            0:5 (44.) Björn Weikl
            0:6 (62.) Silvio Pagano
            0:7 (68.) Jerome Assauer

    Sportfr. Niederwenigern
Wuppertaler SV
  • Holzhauser
  • Angerstein
  • Konrad
  • Fischer
  • Winterpacht
  • Tempel
  • Ebert (58.Kraushaar)
  • Kniest
  • N.Lümmer (46.Weiß)
  • Barton
  • F.Lümmer (46.Schmischke)
Trainer: D.Klinger i.V. für J. Margref
Trainer: Michael Dämgen

Hoher Sieg in Niederwenigern
Quelle: Westdeutsche Zeitung vom 16.08.2010
Fußball: Durch den lockeren 7:0-Erfolg beim Bezirksligisten zieht der WSV in die nächste Niederrhein-Pokalrunde ein.

Am kommenden Dienstag steht beim WSV ein Mannschaftsabend auf dem Programm. Es geht ins Kino. Um welchen Film es sich handelt, wollte Trainer Michael Dämgen gestern nicht verraten.

Im falschen Film wähnten sich die WSV-Fans beim 7:0-Pokalsieg in Niederwenigern höchstens nach 25 Minuten. Gegen den kompakt verteidigenden aber nach vorne harmlosen Hattinger Bezirksligisten benötigte der WSV einen langen Anlauf, um den ersten Treffer zu landen. Tom Moosmayer brach mit einem nicht zu haltenden Schuss vor gut 550Zuschauern den Bann. Danach ging es Schlag auf Schlag, so dass Dämgen auch Spielern aus der zweiten Besetzung Spielpraxis gönnte. Schon vor der Partie war abgesprochen worden, dass es gerade für die „alten Hasen“ im Team ein Nachmittag der Kurzarbeit werden könnte, sollte sich die Crew ans Drehbuch halten.

Das war beim 5:0 zum Seitenwechsel der Fall, also dürften Björn Weikl, Stefan Lorenz und Bekim Kastrati früher duschen. Lorenz kam das sehr gelegen, denn er ist kein großer Freund von Kunstrasengeläuf. „90 Minuten hätte ich auch geschafft, aber es tat schon gut rauszugehen“, sagte Lorenz, der übrigens darauf hofft, dass am Dienstag nicht „Karate Kid“ auf dem Programm steht. „Den kenne ich schon.“

Weniger vorhersehbar dagegen die Handlung am kommenden Freitagabend beim ungleich stärkeren Gegner Eintracht Trier, dem ersten in der Fremde in der noch jungen Meisterschaftssaison. So tat die kleine Kunstpause den etablierten Spielern vielleicht ganz gut, um Kräfte für ein Happyend im Moselstadion zu sparen. Richtung Trier bricht der WSV-Tross schon am Donnerstag auf, um ausgeruht auf eine im Pokal gescheiterte Eintracht zu treffen. Doch das gestrige 0:2 gegen den 1.FC Nürnberg dürfte am Freitag längst eine „olle Konserve“ für die Trierer sein.

„Wir wollten mit einem klaren Ergebnis weiterkommen und das ist uns gelungen“, sagte Dämgen, der am Freitag wieder hohe Präsenz am Set erwartet. Ob der angeschlagene Jan Hammes dann zu den Akteuren gehören wird, bleibt abzuwarten.