SV
Glück Auf Möllen |
Wuppertaler
SV |
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Trainer: Karl-Heinz Höfer |
Trainer: Wolfgang Jerat |
Wuppertal. Man sieht sich im Leben halt immer zweimal. Im Sommer 1997 löste Karl-Heinz „Ali“ Höfer Wolfgang Jerat als Cheftrainer des Wuppertaler SV ab. Exakt zehn Jahre später trafen sich beide gestern in Voerde wieder: „Ali“ Höfer als Trainer des Landesligisten SV Glückauf Möllen und Wolfgang Jerat in seiner alten, neuen Funktion als Chefcoach des WSV.
Und dass mit Tim Jerat ausgerechnet der Trainersohn den Torsegen zum 1:0 für den WSV gegen Möllen in der 10. Minute nach Vorarbeit von Tolga Öztürk eröffnete, passte irgendwie ins Bild.
Doch von Rivalitäten unter alten Kollegen war schon vor der Partie rein gar nichts zu spüren. Beide Trainer begrüßten sich freundschaftlich und richteten den Blick auf die kommende Saison. Die plant der WSV übrigens ohne den luxemburgischen Nationalspieler René Peters, der keinen Vertrag erhält. Die Entscheidung im Fall Markus Beierle ist noch nicht gefallen.
Stürmer Freddy Mombongo kam nicht zum Einsatz und trainiert zurzeit im Oberligateam mit. Wie der WSV erst spät erfahren hatte, muss Mombongo noch eine Rotsperre (acht Wochen) aus der vergangenen Saison absitzen.
Der Regionalligist begann mit einer Mittelfeldformation (Dogan, Rietpietsch, Bölstler und Jerat), die schon ein kleiner Hinweis auf die zukünftige Stammformation sein könnte. Dennis Maluras (Einblutung im Oberschenkel) Platz in der Abwehr wurde erneut von Neuzugang Marco Neppe eingenommen.
Bäume riss der WSV in seinem zweiten Testspiel noch nicht aus. Erst kurz vor der Pause brachen Rietpietsch und Öztürk den Bann. Zuvor hatte es aber auch einige Abstimmungsprobleme in der Abwehr gegeben.
„Für meine Jungs war das nach nur zwei Trainingseinheiten heute Torpedofußball und viel zu schnell. Tim Jerat hat mir gut gefallen. Im Vergleich zu meiner Zeit scheint mir der Kader des WSV stärker zu sein“, meinte Ali Höfer.