MSV Duisburg - Wuppertaler SV
3:1 (2:0)
Testspiel 2007/2008



Datum:  Freitag, 25.01.2008, 19:30 Uhr
Zuschauer: 3013 in der MSV-Arena
Schiedsrichterin: Nicole Schumacher (Oberhausen)
Tore: 1:0 ( 6. ) Blagoy Georgiev
          2:0 (41.) Ivica Grlic
          3:0 (67.) Sascha Mölders
          3:1 (82.) Hüzeyfe Dogan        

MSV Duisburg
Wuppertaler SV
  • Beuckert
  • Lamey
  • Filipescu
  • Weber
  • Willi (70.Boland)
  • Georgiev (62.Tosunoglu)
  • Grlic
  • Tararache (70.Neumayr)
  • Schröter (46.Tisza)
  • Mölders
  • Tiffert (70.Caceres)
Trainer: Rudi Bommer
Trainer: Wolfgang Jerat

VIP-Speisekarte zum Spiel:


Generalprobe gegen Duisburg missglückt

Quelle: Westdeutsche Zeitung vom 26. Januar 2008

Im letzten Testspiel vor der DFB-Pokalpartie gegen die Bayern unterlag der WSV beim MSV Duisburg mit 1:3 (0:2).


Wuppertal. Die Generalprobe ist missglückt, aber im Hinblick auf den Pokalschlager gegen den FC Bayern könnte die 1:3 (0:2)-Niederlage des WSV beim MSV Duisburg heilsame Wirkung haben.

Nach dem Pokalsieg gegen Hertha BSC und dem Testspielerfolg gegen den VfL Bochum verließ sich der WSV gestern Abend vor 3013 Zuschauern in der MSV-Arena zu sehr auf seine spielerischen Mittel. Doch die waren begrenzt, weil bei den meisten Spielern aus der Stammformation die Konzentration und der hundertprozentige Einsatz fehlte.
 
So stand es schon nach dem zweiten ernsthaften Angriff der Zebras 1:0 für den MSV. Georgiev (7.) ließ Neuzugang Sebastian Völzow mit einem Schrägschuss in den Winkel keine Chance. Dabei sah die gesamte Abwehr nicht gut aus.
 
In der Folge ließ der WSV viele der Tugenden vermissen, die ihn noch beim 2:1-Sieg gegen den VfL Bochum ausgezeichnet hatte. Direktspiel über mehrere Stationen fand nur in Ansätzen statt. Ein Schuss Lässigkeit kam zuweilen hinzu.

Zu viele leichte Fehler im WSV-Spiel

Die Fehler und Nachlässigkeiten summierten sich und führten fast zwangsläufig zu weiteren Duisburger Chancen. Drei klare Möglichkeiten vergab zunächst Sascha Mölders, aber Ivica Grlic (41.) machte es dann kurz vor der Pause aus kurzer Distanz besser.
 
Keine gute Figur machte kurz zuvor Victor Hugo Lorenzón, der auf Höhe der Mittellinie bei dem entscheidenden Steilpass auf dem falschen Fuß erwischt wurde.
 
Auf dem falschen Fuß wurde der WSV allerdings auch nach der Pause gleich mehrfach erwischt. WSV-Trainer Wolfgang Jerat hatte auf eine Dreierkette umgestellt, aber die Taktik spielte am Freitag nicht die entscheidende Rolle.
 
Die Duisburger unterschätzen zurzeit als Bundesliga-Schlusslicht und wegen ihrer großen Personalprobleme keinen Gegner. Ihnen genügte eine konzentrierte Mannschaftsleistung, um den WSV in Schach zu halten. Hüzeyfe Dogan (82.) gelang wenigstens noch der Ehrentreffer.
 
Wolfgang Jerat sagte nach dem Spiel: „Wir haben den MSV mit unseren Fehlern stark gemacht und müssen lernen, dass man in Drucksituationen den Ball auch mal wegschlägt. Ansonsten wird man für seine Nachlässigkeiten bestraft. Morten Olsen hat mal gesagt:
 
"Man muss seine eigene Begrenzung kennen. Allerdings wäre es auch ein Witz, wenn wir jetzt drei Bundesligisten schlagen würden", schmunzelte Jerat. Wer gegen die Bayern aufläuft konnte und wollte der Trainer noch nicht sagen. „Schließlich haben wir noch drei Trainingseinheiten."