SG Dynamo Dresden |
Wuppertaler
SV |
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Trainer:
Ruud Kaiser |
Trainer: Uwe Fuchs |
Auch wenn die WSV-Abwehr in der
Anfangsphase der ersten Spielhälfte nervös auftrat, und
Dynamo
phasenweise mächtig auf den Führungstreffer drängte. Das
blieb auch in
der zweiten Halbzeit so, als der WSV erst das 1:1 (56.) und danach den
Platzverweis gegen Marco Neppe
kassierte. Mit Mann und Maus verteidigte das dezimierte Team das
Unentschieden. Schäfer behielt wie das gesamte Team den
Überblick und
widerstand dem Dynamo-Druck (jetzt mit drei Stürmern) durch ein
starkes
Stellungsspiel und Laufvermögen.
Die zwei freien Tage hatten sich die WSV-Spieler nach der starken
Abwehrleistung in Unterzahl in Dresden redlich verdient. Erst morgen
bittet Trainer Uwe Fuchs zur nächsten Trainingseinheit. Am
Mittwoch
folgt ein Testspiel bei Turu Düsseldorf (18 Uhr,
Feuerbachstraße) als
Dankeschön dafür, dass der WSV auf der Düsseldorfer
Anlage trainieren
durfte. Fuchs will Spielern aus der zweiten Reihe Gelegenheit geben,
sich zu beweisen. Das Spiel kommt auch deshalb gelegen, weil er
Alternativen für die gesperrten Marco Neppe und Viktor-Hugo
Lorenzón
testen könnte.
Maßgeblich verantwortlich für den verdienten Punktgewinn war auch Lorenzón, den mancher Dresdner Zuschauer nach dem Spiel für seine Souveränität als Abräumer lobte. Plötzlich treten bei dem Argentinier lange nicht für möglich gehaltene Qualitäten zutage. Zweimal wurde er beim WSV suspendiert – Schnee von gestern. „Für mich war er nie weg, er ist ein ganz wichtiger Baustein für die Mannschaft“, sagte WSV-Kapitän Tim Jerat.
Schäfer und Lorenzón (sah die fünfte gelbe Karte, ist im kommenden Heimspiel gegen Braunschweig gesperrt) sind nur zwei Spieler, die nach dem Punktgewinn in Dresden die Hoffnung weiter schüren, dass das Horrorszenario Abstieg ausbleibt. So fiel auch das trotzige Fazit von WSV-Trainer Uwe Fuchs aus. „Die Mannschaft steigt nicht ab, dafür ist sie spielerisch und kämpferisch zu gut.“
Erneut überzeugen konnte auch Tobias Damm, der den WSV in Führung gebracht hatte (35.). Nach einem Zuckerpass von Sven Lintjens ließ er Maik Wagefeld stehen, spielte auch Torhüter Axel Keller aus und schob den Ball ins Netz. Wenn jetzt noch Marcel Reichwein zu alter Stärke zurückfinden würde, könnten die WSV-Fans weiter von besseren Zeiten träumen. Die Realität kommt nach dem Heimspiel gegen Braunschweig am Sonntag allerdings mit sieben Spielen in 21 Tagen knüppelhart daher.
Auch dank Spielern wie Schäfer und Lorenzón
steht der WSV nach Ansicht von Fuchs spieltaktisch ohne Ball recht
ordentlich da. „Jetzt müssen wir mit der Kugel vor dem Tor noch
druckvoller werden.“