SV Werder Bremen II |
Wuppertaler
SV |
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Trainer:
Thomas Wolter |
Trainer: Uwe Fuchs |
Ein Pfiff mit
Folgen, denn Oehrl verwandelte sicher und schickte den WSV damit
für
einige Minuten zurück in die ganz heiße Abstiegszone. Doch
die
wichtigere Serie des WSV hatte dann doch Bestand, denn zehn Minuten vor
dem Abpfiff folgte der große Auftritt von Dirk Heinzmann.
Fünf Minuten
nach seiner Einwechslung für den glücklosen Marcel Reichwein
war der
Joker des WSV zur Stelle und markierte im Anschluss an eine Ecke mit
einem Sitz-Fallrückzieher den Ausgleichstreffer zum 1:1-Endstand.
Der WSV ist damit seit fünf Spielen ohne Niederlage, während die Bremer wegen der zeitgleichen Siege der Konkurrenten aus Aalen und Regensburg zurück auf einen Abstiegsplatz rutschten. Für die Gastgeber waren es zwei verlorene Punkte.
So knapp wie in der Tabelle ging es auch über 90 Minuten auf dem Rasen des berühmt-berüchtigten Platz 11 im Weserstadion zu. Der Wuppertaler SV war trotz der Elfmeterentscheidung über weite Strecken der Partie das glücklichere Team. Besonders in der Anfangsphase hatte die zuletzt so sattelfeste WSV-Abwehr große Mühe mit den schnellen Bremer Angreifern. Drei gute Chancen ließ der WSV bereits in den ersten fünf Minuten zu, bevor die Mannschaft von Trainer Uwe Fuchs munter wurde und sich auf das Tempospiel der Gastgeber einstellte.
Auf der Gegenseite hätte Marcel Reichwein den WSV nach einer Flanke von Tobias Damm in Führung köpfen müssen, aber aus kurzer Distanz ging der Ball über das Tor. José-Alex Ikeng und Timo Perthel vergaben vor der Pause mindestens ebenso klare Chancen für Bremen. Der WSV konnte auch in der zweiten Spielhälfte nicht an die starke Leistung des Heimsieges gegen Aalen anknüpfen. Uwe Fuchs sah dennoch positive Aspekte: „Wir hatten das Spiel in der zweiten Hälfte total im Griff und sind auch nach dem Rückstand cool geblieben. Beim Ausgleichstreffer kam dann etwas Glück dazu. Wir haben Bremen in der Tabelle auf Distanz gehalten und freuen uns nun auf das Spitzenteam Paderborn vor hoffentlich vollem Haus.“
Werder Bremens Trainer Thomas Wolter: „Man hat beiden Mannschaften angemerkt, dass sie im Abstiegskampf stecken, aber auch eine kleine positive Serie hinter sich haben. Das Ergebnis ist gerecht.“