FC Bayern München II |
Wuppertaler
SV |
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Trainer:
Hermann Gerland |
Trainer: Uwe Fuchs |
Der WSV war vor 600 Zuschauern nur in den ersten 20 Minuten das
spielbestimmende Team. Was aber von Beginn an fehlte, waren die klar
herausgespielten, zwingenden Chancen. Die „kleinen Bayern“
benötigten
eine lange Anlaufzeit, hatten aber durch Kakoko schon im ersten
Durchgang die beste Torchance. Zum Glück für den WSV war
Torhüter
Christian Maly mit einer tollen Parade zur Stelle.
Mit der Einwechslung von Salih Altin,
der für Sven Lintjens
nach dem Seitenwechsel ins Spiel kam, versuchte WSV-Trainer Uwe Fuchs,
dem schwachen Mittelfeld neue Impulse zu geben. „Das war nicht der Tag
von Sven Lintjens. Er kam nicht ins Spiel, deshalb haben wir reagiert“,
sagte Fuchs. Doch am Spielverlauf änderte sich nichts. Hektisch
ging es
auf beiden Seiten zu, was auch Bayern-Manager Uli Hoeneß
auf der Tribüne nicht gefallen haben dürfte. Von den
hochgelobten
Bayern-Talenten drängte sich jedenfalls keines für
höhere Aufgaben auf.
Bereits nach einer Stunde zog Uwe Fuchs seinen Joker und brachte Dirk
Heinzmann für Marcel Reichwein,
der erneut ohne Torabschluss geblieben war. Doch im Gegensatz zum 1:1
in Bremen ging der Schuss in München nach hinten los. Nach einem
weiten
Einwurf stürzte sich Heinzmann in ein Kopfballduell und bugsierte
den
Ball an dem machtlosen Maly vorbei ins eigene Tor. Nur drei Minuten
später machte Thomas Müller gegen die geschockten Wuppertaler
mit
seinem 14.Saisontreffer alles klar.
Es war ein verdienter Sieg
für die Bayern – gegen einen in der zweiten Halbzeit zu passiven
WSV.
In dieser Verfassung wird der WSV auch in Stuttgart Probleme bekommen,
denn es fehlte die Leidenschaft, um den Erfolg gegen keineswegs
unschlagbare Bayern zu erzwingen. Schwach war vor allem das Mittelfeld,
von dem kaum einmal spielerische Impulse ausgingen.
Für das Spiel
bei den Kickers in Stuttgart wünscht sich Uwe Fuchs
„Nehmerqualitäten“
von seiner Mannschaft. „Wir fahren dorthin und wollen
zurückschlagen.
In Stuttgart ist Willenskraft gefragt.“