RW Ahlen | Wuppertaler
SV |
Trainer:
Christian Wück |
Trainer: Uwe Fuchs |
Gefährlich wurde es für
Ahlen vor der Pause nur noch einmal nach einem weiteren Freistoß
von
Lintjens und einem Kopfball von Victor Hugo Lorenzón, der
ebenfalls zur
Beute von Lenz wurde.
Der Zweitligist Ahlen hatte dem WSV eine halbe Stunde die Initiative überlassen. Die Wuppertaler konnten aus den Feldvorteilen aber keine klaren Torchancen entwickeln. Da fehlte es an Tempowechseln, wie sie die Ahlener nach Ballgewinnen mehrfach demonstrierten. So auch beim 1:0 durch Nils Ole Book (32.), der antrat und aus 18 Metern den Ball ins Eck hämmerte. Nach einer Stunde hatte Book seinen zweiten guten Versuch, aber mit einer tollen Parade fischte Sascha Samulewicz den Ball aus dem Winkel. Wenig später bewahrte der WSV-Torhüter sein Team gegen den freistehenden Janis Kraus erneut vor einem höheren Rückstand.
Zu
Beginn hatten Marcel Reichwein und Angelo Vaccaro das WSV-Sturmduo
gebildet, nach der Pause durfte sich Gastspieler Vaccaro an der Seite
von Tobias Damm präsentieren. Doch der Italiener blieb ohne
Torschuss
und zwingende Aktion. Da fiel die Tagesbilanz von Lintjens positiver
aus, auch wenn ihm die lange Spielpause anzumerken war. Doch schwere
Beine haben zurzeit auch die Mitspieler.
Abwehrarbeit ordentlich, Angriff verbesserungswürdig – so fällt das Zwischenzeugnis eine Woche vor dem Pokalspiel in Viersen aus. Drei 0:1-Niederlagen gegen den BVB II, SV Wehen und nun gegen Ahlen sprechen Bände. Dem WSV gelingt es zu selten, das Spiel bis an den gegnerischen Strafraum zu verlagern, oder ein gefährliches Flügelspiel aufzuziehen. Es gibt reichlich Baustellen, obwohl die Mannschaft gegen die Zweitligisten keinen Klassenunterschied erkennen ließ.