RW
Ahlen |
Wuppertaler
SV |
Trainer:
Stefan Emmerling |
Trainer: Uwe Fuchs |
Wie schon vor wenigen Tagen beim 1:1 gegen den Zweitligisten TuS Koblenz war ein Klassenunterschied nicht erkennbar. Der lauf- und zweikampfstarke WSV ließ nur wenige Ahlener Chancen zu und deutete erneut an, dass ihm die Rolle des Spielverderbers zu liegen scheint.
Ein fulminanter Pfostenknaller von Christian Mikolajczak und ein Direktschuss des früheren Wuppertalers Marcel Reichwein, den WSV-Keeper Christian Maly glänzend parierte, waren die besten Möglichkeiten des Zweitligisten.Auf der Gegenseite vergab Tobias Damm, der frei
vor Ahlens Keeper Manuel Lenz scheiterte, die beste Chance der
Wuppertaler. Das 2:0 durch einen direkt verwandelten Freistoß von
Bruno
geht allerdings klar auf die Kappe des früheren WSV-Torhüters
Lenz, der
sich von Mario Neunaber irritieren ließ und die
Freistoßflanke
verpasste.
Mit der Leistung vor der Pause, als das Tempo bei hochsommerlichen
Temperaturen auf beiden Seiten hoch gehalten wurde, war WSV-Trainer Uwe
Fuchs zufrieden. Mit einem platzierten Volleyschuss aus 18 Metern hatte
Salih Altin (31.) den WSV in Führung gebracht.
„Am Tag zuvor haben wir extrem hart trainiert und sind heute bis kurz vor dem Anpfiff zweieinhalb Stunden mit dem Bus unterwegs gewesen. In der zweiten Hälfte haben die Kräfte nachgelassen und es war deshalb vor allem Kampf angesagt. In Duisburg werden nun die anderen Spieler zum Einsatz kommen“, sagte Uwe Fuchs. Am Freitag trifft der WSV in der Sportschule Wedau auf eine Auswahl arbeitsloser Profifußballer.
Diese Partie bietet Testspielern wie dem Brasilianer Bruno, seinem Landsmann Romano, dem Holländer Luc oder auch dem Hamburger Timo Kunert noch einmal die Gelegenheit, sich für einen Platz im Kader zu empfehlen. Doch erst am Dienstag zur Saisoneröffnung gegen Rot-Weiß Oberhausen im Stadion am Zoo wird wohl die Elf auflaufen, die auch zum Saisonstart in Heidenheim ran darf. Und die wiederum könnte der aus dem Spiel gegen Ahlen sehr ähnlich sein.