Spvg.
Velbert |
Wuppertaler
SV |
|
|
Trainer:
Markus Feldhoff |
Trainer: Christoph John |
Tatsächlich gibt es
ausreichend Grund zum Optimismus, dass die Mannschaft von Trainer
Christoph John gut gerüstet in die Saisonpremiere geht. Als
„entspannt“
bezeichnete John denn auch seinen derzeitigen inneren Zustand. „Die
Mannschaft strahlt was aus, sie hat sich im Laufe der Vorbereitung
entwickelt. Das sind Momente, die optimistisch machen, hier ein neues
Kapitel aufzuschlagen“, so John und meinte damit auch den Teamgeist.
„Jeder setzt sich für den anderen ein.“
Übertriebener Euphorie erteilte er dennoch eine Absage. „Wir
haben
eine gute Vorbereitung gespielt – mehr nicht. Wenn wir die ersten
Spiele verlieren sollten, ist alles Makulatur. Wir sollten die
Vorbereitung nicht an Ergebnissen festmachen. Wichtiger ist, dass wir
uns die Merkmale einprägen, warum wir gegen Köln und Schalke
so gut
waren.“
Dazu zählt vor allem die Konzentration und Wachheit im
Abwehrverbund, eine der Schwachstellen in der vergangenen Saison. Mit
Benjamin Barg und Tobias Willers hat John hier sogar die Qual der Wahl
auf der zweiten Innenverteidigerposition.
Als Abräumer vor der
Abwehr glänzte erneut Mitja Schäfer. Goldrichtig auch die
Umstellung
von Michael Lejan ins offensive Mittelfeld, dessen Flanken nun deutlich
mehr „Schärfe“ haben. Und Stürmer Tobias Damm fühlt sich
auf der
rechten Außenposition sichtbar wohler als in der Mitte, legte
auch in
Velbert zwei Bälle zu Toren auf.
Gegen Velbert gab John zunächst
Spielern aus der zweiten Reihe eine Bewährungschance. Die erste
Elf für
Emden dürfte mit Maly (Torwart), Markolf, Stuckmann, Barg, Weikl
(Abwehr), Schäfer, Jerat, Celikovic, Lejan, Damm (Mittelfeld) und
Reichwein (Sturm) aber klar sein. Nicht weit weg sind Willers, Neppe
und Rietpietsch.
Danach wird’s dünn, auch das ist eine (nicht
ganz neue) Erkenntnis aus dem Velbert-Spiel. John sieht’s ähnlich:
„Wir
haben ein Gefälle im Kader. Es darf nicht viel passieren. Die
anderen
müssen im Training dran bleiben.“ Damit auch sie in Zukunft die
„Spione“ überzeugen.