TSG Sprockhövel - Wuppertaler SV
0:0
Testspiel 2002/2003



Datum: Mittwoch, 15.01.2003, 18:30 Uhr
Zuschauer: 120 im Stadion im Baumhof
Schiedsrichter:
Tore:  
 

        TSG Sprockhövel
Wuppertaler SV
Eingesetzte Spieler:
Michelsen, Scherlo, Silberbach,
Baum, Rost, Klinge, Balaika,
Lombardi, Gerling, Kundrotas,
Vlaovic, Uzun, Menge, Burzeya,
Cesko, Pudda, Kerstiens
Trainer: Jörg Silberbach
Trainer: Georg Kreß

WSV trennt sich von Sprockhövel mit einem mageren 0:0.

Quelle: Westdeutsche Zeitung vom 17.01.2003
Nach den Wetterkapriolen konnte der Wuppertaler SV Mittwochabend zwar erstmals im neuen Jahr bei der TSG Sprockhövel wieder ein Testspiel bestreiten, doch das Ergebnis von 0:0 gegen den westfälischen Oberligisten hat momentan nur den Stellenwert einer Randnotiz. Marc Narewsky hinterließ nach langer Verletzungspause (erstes Spiel seit August 2002) einen ordentlichen Eindruck im zentralen Mittelfeld. Beide Mannschaften kamen zu einigen gute Torchancen. Beim WSV hatte Ales Kohout zweimal den Führungstreffer auf dem Fuß. Neuzugang Marco Vollmann im WSV-Tor benötigt noch ein wenig Zeit, um sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. In einigen Szenen wirkte er doch sehr nervös.

Von großer Bedeutung im Rennen um den Aufstieg ist der Antrag von Fortuna Köln auf ein Insolvenzverfahren. Dieser Antrag führt nicht zur sofortigen Einstellung des Spielbetriebs. Erst wenn das Insolvenzverfahren eröffnet wird, ereilt Fortuna Köln das gleiche Schicksal wie den Rheydter SV. Fortuna Köln wäre dann automatisch zweiter Absteiger. Der WSV würde drei Zähler verlieren, weil der 1:0-Sieg in Köln annulliert würde. Zudem würde ein weiteres Heimspiel ausfallen und somit Einnahmen für den WSV. Bis auf Osterfeld und Velbert würden alle Vereine unter den ersten sechs Mannschaften der Tabelle mit Punktabzug belastet.

Es ergäbe sich folgende Reihenfolge: 1. Bor. Mönchengladbach (35 Punkte). 2. WSV (34), 3. Osterfeld (32), 4. SW Essen (31), 5. Velbert (29), 6. Bor. Wuppertal (27). Aus Köln sickerte durch, dass Fortuna nur noch zu einem Nachholspiel antreten wird sollte nicht noch ein (finanzielles) Wunder geschehen. Im besten Fall will man die Saison zu Ende spielen, um in einer unteren Klasse weiter zu machen.

Die wenig mitreißende Partie auf Kunstrasen in Sprockhövel kommentierte WSV-Trainer Georg Kreß: "In der ersten Halbzeit waren wir etwas zu hektisch, und nach der Pause gelang uns leider nicht der entscheidende Pass."