Bor.Mönchengladbach
(Am.) |
Wuppertaler
SV |
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|
Trainer:
Holger Fach |
Trainer: Frantisek Straka |
Gladbachs
junge Fohlen stellten dem WSV ein Bein
Quelle: WZ vom 05.10.2001
Nach dem
1:2 beim Profi-Nachwuchs hat der Oberliga-Favorit nun wieder fünf
Punkte
Rückstand auf die Tabellenspitze. Straka beklagt die schlechte
Chancenverwertung.
So enttäuschend die
1:2-Niederlage am Mittwoch bei den Amateuren
von Mönchengladbach für Trainer, Mannschaft und alle treuen
mitgereisten
WSV-Fans auch war: Nach den Leistungen der vorangegangenen Spiele trotz
der
Siege die Niederlage kommt nicht unerwartet. Die letzten, oft
mühevoll
erzielten Erfolge gegen Mannschaften aus der unteren Hälfte,
ließen erahnen,
dass es Probleme gegen stärkere Mannschaften geben würde. Und
die
Fach-Fußballer aus Gladbach stellten ein gutes Team, das mit
fünf Akteuren aus
dem Lizenzspielerkader bestückt war.
Doch
Lanzaat, Bäumer, Kluge, Schüssler und Aidoo spielten nicht so
überzeugend, dass
der WSV nicht hätte gewinnen können. Nach der Pause waren
ausreichend Chancen
zum Sieg vorhanden. Gladbachs Trainer Holger Fach hatte in den Wochen
zuvor gut
beobachtet: "Mir fiel trotz der WSV-Siege auf, dass die Abwehr
anfällig
ist. Daher hoffte ich auf Konterchancen. So fiel das 2:0. Und ein
weiterer
Treffer durch Fischer zum 3:0 hätte fallen müssen."
Vielleicht
gab auch die unterschiedliche Taktik den Ausschlag. Fach setzte auf
einen
Libero im Abwehrbereich. Straka bevorzugte das zuletzt erfolgreiche
System ohne
Absicherung. Das hatte zur Folge, dass ein WSV-Akteur ohne direkten
Gegenspieler blieb. Dies war zumeist Sven Steup. Der aber war nicht in
der
Lage, seine Freiheiten optimal zu nutzen. Die zweite Halbzeit wurde
nach
Aussage von Frantisek Straka vom WSV beherrscht. Er bedauerte: "Zwei
individuelle Fehler haben zu den Gegentreffern geführt. Vor der
Pause fehlte
teilweise die Ordnung. Wieder haben wir die Chancen nicht verwertet.
Ich bin
stinksauer." Fach: "Wir haben immerhin das vermutlich am stärksten
besetzte Team besiegt."
Am
Sonntag steht der WSV damit bei Preußen Köln (15 Uhr) unter
Druck. Der Abstand
zur Tabellenspitze beträgt wieder fünf Punkte, denn sowohl
Kölns Amateure als
auch Velbert gewannen.