Wolfgang Frank
geb. 21.02.1951, verstorben am 07.09.2013

Trainer vom 07.02.2008 bis 30.06.2008




Neue Köpfe für alte Ziele
Quelle: Westdeutsche Zeitung vom 07.02.2008
Nach Fortuna Düsseldorf hat jetzt auch der Wuppertaler SV den Trainer gewechselt. Wolfgang Frank löst Wolfgang Jerat ab.

Gerade erst war Bayern München, bald ist Fortuna Düsseldorf. Genau genommen in zehn Tagen zum Rückrundenauftakt der Fußball-Regionalliga am 16. Februar. Und dazwischen wechselt der Spitzenreiter Wuppertaler SV seinen Trainer.
Aber was Friedhelm Runge (68) sagt, ist Gesetz beim Wuppertaler SV, dessen Vorsitzender er seit 17 Jahren ist. Und Runge hält es mit Prinzipien, wenn er sagt: „Beim WSV hat sich jeder dem Ziel Aufstieg in die 2.Bundesliga unterzuordnen. Vom Platzwart bis zum Präsidenten.“ Wolfgang Jerat (52) verstieß dagegen.
Denn für ihn trainiert nun Wolfgang Frank (56) den Regionalliga-Tabellenführer mit einem klaren Auftrag. Er soll den Traditionsklub in die 2.Bundesliga führen. Wie groß das Vertrauen Runges in diese Mission ist, darauf deutet die Vertragslaufzeit – knapp vier Monate bis Saisonende Ende Mai.


WSV trennt sich von Wolfgang Frank
Quelle: Westdeutsche Zeitung vom 27.05.2008
WSV-Präsident Runge und Frank teilten die Entscheidung am Dienstagabend mit.
Begründung: Die Vorstellungen über Strukturen und Arbeitsweisen seien zu weit auseinander gegangen.

Jetzt ist es raus: Der WSV und Cheftrainer Wolfgang Frank werden nach Saisonende getrennte Wege gehen. Am Dienstagabend trafen sich Friedhelm Runge und der erst seit Januar amtierende Trainer zu einem Krisengespräch.  Anschließend hieß es, die Vorstellungen über Strukturen und Arbeitsbedingungen gingen zurzeit zu weit auseinander und ließen sich in Kürze auch nicht zusammen bringen.Wörtlich sagte Präsident Runge: „Wir danken Wolfgang Frank für die geleistete Arbeit. Ich habe gesehen, wie professionell sich ein Trainer verhalten kann und mit welchen professionellen Methoden er arbeitet. Das hat meinen größten Respekt.“Wer Franks Nachfolge antritt ist zurzeit noch völlig offen. Wolfgang Frank übernahm erst Anfang Februar - nach der Trennung von Wolfgang Jerat - den Posten des Cheftrainers. Damals stand der WSV an der Tabellenspitze. Das eindeutige Ziel lautete: Aufstieg in die 2. Liga. Die aktuelle Saison - es sind noch zwei Spieltage - wird der scheidende Trainer noch mit der Mannschaft bestreiten.Er sagte am Dienstagabend: „Ich hatte hier in Wuppertal eine interessante Zeit und wir haben alles versucht, um den Aufstieg in die 2. Bundesliga zu schaffen. Leider hat es nicht ganz gereicht .“
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Wolfgang Frank ist gestorben

Quelle: Kicker vom 07.09.2013

Traurige Nachricht für den deutschen Fußball. Wolfgang Frank ist gestorben. Wie hr-online berichtet, ist der frühere Trainer im Alter von 62 Jahren gestorben.

Sein früherer Klub Kickers Offenbach informierte die Zuschauer am Samstag im Vorfeld des Spiels gegen die Reserve des 1. FSV Mainz 05 darüber, dass Frank verstorben sei. Im Stadion wurde eine Schweigeminute eingelegt. Zu den näheren Umständen wurden keine Informationen gemacht. Im Mai war öffentlich geworden, dass bei Frank ein Gehirntumor diagnostiziert worden war.

Der frühere Bundesliga-Profi Frank machte sich vor allem als Trainer von Mainz 05 einen Namen. Die Rheinhessen trainierte er von 1995 bis 1997 und von 1998 bis 2000. Als erster Übungsleiter führte Frank im deutschen Profi-Fußball die Viererkette in der Abwehr ein. Zu seinen Schützlingen in Mainz gehörte auch BVB-Coach Jürgen Klopp, der Frank stets als seinen Mentor anführt.

Nach seiner Zeit in Mainz war Frank bei zahlreichen Vereinen tätig, u.a. in Duisburg, Unterhaching, Offenbach, Wehen Wiesbaden und Jena. Seine letzte Trainerstation war die AS Eupen in Belgien.