Wuppertaler SV - Spvg. Velbert
4:0 (2:0)
DIEBELS Niederrheinpokal, Achtelfinale 2008/2009



Datum: Sonntag, 12.10.2008, 15:00 Uhr
Zuschauer: 1548 im Stadion am Zoo
Schiedsrichter: Dalibor Guzijan (Duisburg)
Tor:   1:0 (35.) Dirk Heinzmann
          2:0 (41.) Salih Altin
          3:0 (64.) Dirk Heinzmann
          4:0 (90.) Tim Jerat

        Wuppertaler SV
Spvg. Velbert
  • Deuß
  • Winterpacht
  • Steegmann
  • Kohlhaas
  • Kaiser (72.Lyttek)
  • Bestler
  • Levering
  • Daffari
  • Joppe (63.Gümüstas)
  • Velardi
  • Nigbur
Trainer: Christoph John
Trainer: Tino Reucher

DAS SPIEL SOLLTE URSPRÜNGLICH IN VELBERT AUSGETRAGEN WERDEN,
AUS SICHERHEITSGRÜNDEN BOTEN DIE VELBERTER DEM WSV JEDOCH EINEN HEIMRECHTTAUSCH AN.

Niederrhein-Pokal: Heinzmanns Tor sorgt für Ruhe
Quelle: Westdeutsche Zeitung vom 13.10.2008
Der WSV zieht im Stadion am Zoo mit einem 4:0-Sieg über die SSVg Velbert ins Viertelfinale ein.
A uf WSV-Torhüter Sascha Samulewicz ist Verlasss. Drei Mal tauchte der Velberter Stürmer Daniel Nigbur frei vor dem WSV-Tor auf, drei Mal konnte Samulewicz abwehren. Was passiert wäre, wenn Nigbur beim Stand von 0:0 für die Gäste getroffen hätte, das wollte sich Trainer Christoph John nach dem Spiel lieber nicht ausmalen. Unter den 1548 Zuschauern im Stadion am Zoo wurden allerdings auch ohne den Gegentreffer einige Erinnerungen an Pokalpleiten der vergangenen Jahre wach.
Deuß – Winterpracht, Kohlhaas, Bestler, Velardi, Nigbur, Steegmann, Joppe (63. Gümüstas), Kaiser (72. Lyttek), Levering, Daffari
1:0 Heinzmann (35.)

2:0 Altin (41.)

3:0 Heinzmann (65.)

4:0 Jerat (90.)
Viersen/Osterfeld – WSV 22. November
VfR Aalen – Wuppertaler SV Borussia am kommenden Samstag, 18. Oktober, Anstoß 14 Uhr, Scholz-Arena

Erst nach dem Führungstreffer von Dirk Heinzmann legte der WSV die Angst vor dem Versagen im DFB-Pokal ab. „Wir haben heute gegen zwei Gegner gespielt. Gegen Velbert und den kleinen Mann im Hinterkopf“, beschrieb John die Ausgangslage. „Wir wollten einmal unsere Alternativen testen“, kommentierte er die von ihm bestimmte Anfangsformation, die er „trotz des kleinen Mannes im Hinterkopf“ nicht ohne Risiko gewählt hatte.

So saß Stammtorhüter Christian Maly genauso auf der Bank wie zum Beispiel Michael Stuckmann oder Victor Hugo Lorenzón. Im offensiven Mittelfeld feierte Salih Altin seine Pflichtspielpremiere. Und auch er konnte sich in Abwesenheit von Mike Rietpietsch und Nermin Celikovic (beide erkrankt) für weitere Einsätze empfehlen. Nach schönem Doppelpass mit Tim Jerat behauptete sich Altin im Strafraum am Ball und erhöhte kurz vor der Pause auf 2:0. Damit hatte der WSV dem NRW-Ligisten den Zahn gezogen.

Im zweiten Spielabschnitt kamen die Velberter kaum noch über die Mittellinie hinaus. Der WSV spielte eine Reihe von Chancen heraus, aber Velberts Torhüter Patrick Deuß hielt zunächst den Rückstand in Grenzen. Während Tobias Damm und Marcel Reichwein mit Licht und Schatten spielten und ohne Torerfolg blieben, landeten Dirk Heinzmann und Tim Jerat, der an fast allen torgefährlichen Aktionen beteiligt war, weitere Achtungstreffer. Mit 4:0 waren die Velberter nach dem Verlauf der zweiten Spielhälfte noch gut bedient.

Der WSV hat somit ein wenig Selbstvertrauen für den Abstiegskampf in der 3. Liga tanken können. Das gilt vor allem für Spieler aus der sogenannten zweiten Reihe. Dass die Mannschaft im Abstiegskampf der 3. Liga noch einmal so aufläuft wie an diesem goldenen Herbsttag, scheint aber unwahrscheinlich.