Beim gestrigen Testspielsieg über einen Berliner Oberligisten spielt Bekim Kastrati stark.Der WSV tankt an der türkischen Mittelmeerküste neues Selbstvertrauen für den Ligaalltag. Im gestrigen Testspiel gegen den Oberligisten SV Germania 90 Schöneiche siegte der Regionalligist souverän mit 4:0 (2:0). „Es hätten auch noch leicht ein paar Tore mehr sein können“, sagte WSV-Trainer Michael Dämgen, der aber insgesamt zufrieden war mit dem Auftritt seiner Mannschaft im ersten Testspiel in Belek.

Spieler fallen schon vor dem Zapfenstreich müde in die Betten

Besonders zu gefallen wusste WSV-Stürmer Bekim Kastrati, der an den ersten beiden Treffern durch Milko Trisic (26.) und Erhan Zent (33.) beteiligt war. Ein gewohntes Bild des Ex-Bundesligaspielers, der auch schon in den Meisterschaftsspielen als nimmermüder Kämpfer zu überzeugen wusste, allerdings selbst das Tor nicht trifft. Sehr agil auch die linke WSV-Schiene mit Erhan Zent und Tom Moosmayer.

Bekim Kastrati (r.) gehörte gestern zu den auffälligsten WSV-Spieler gegen den SV Germania 90 Schöneiche mit Ex-Profi Marco Gebhardt (Mitte).

Einen guten Einstand gaben auch die beiden A-Jugendlichen Felix Herzenbruch (Innenverteidiger) und Jörn Zimmermann (rechter Verteidiger) sowie der kurzfristig engagierte (noch nicht verpflichtete) Ersatztorhüter Patrick Nettekoven, der gestern 90 Minuten spielte, aber wenig beschäftigt wurde.

Kaum Muße finden die Spieler für die beinahe täglich angebotenen Karaoke- oder Bingo-Abende im Hotel. Bettruhe ist zwar um 23 Uhr, doch die meisten Spieler fallen schon vorher müde in die Federn.

Weiterhin vom Pech verfolgt ist derweil Rekonvaleszent Jan Hammes. Er ist am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankt.