Wuppertaler SV - VfB Homberg
5:1 (3:0)
ARAG-Pokal 2006/2007 - Halbfinale



Datum: Mittwoch, 04.04.2007, 19:30 Uhr
Zuschauer: 1127 im Stadion am Zoo
Schiedsrichter: Lutz Hähle (Mönchengladbach)
Tore:   1:0 (01.) Markus Ortlieb
            2:0 (18.) Dirk Heinzmann
            3:0 (34.) Marcel Reichwein
            4:0 (62.) Michael Stuckmann
            4:1 (82.) Manfred Wranik
            5:1 (88.) Dirk Heinzmann

Wuppertaler SV         VfB Homberg
  • Kossenjans
  • Köhler
  • Schulte-Kellinghaus (46.Aripek)
  • Giorri
  • Edu
  • Burgsmüller (79.Drößmar)
  • Wranik
  • Hinz
  • Urban
  • Aydogmus
  • Radtke (79.Tißen)
Trainer: Uwe Fuchs
Trainer: Thomas Bungart

WSV spaziert ins Pokalfinale

Quelle: Westdeutsche Zeitung vom 05. April 2007

Mit 5:1 (3:0) bezwingen die Wuppertaler den Oberligisten VfB Homberg. Im Finale geht es jetzt gegen den Oberligisten SSVg Velbert.

Wuppertal. Auf den Spuren von Bayern-Stürmer Roy Makaay wandelte gestern Abend WSV-Mittelfeldspieler Markus Ortlieb im Halbfinalspiel des Arag-Pokals gegen den Oberligisten VfB Homberg. Die Partie war noch keine Minute alt, da köpfte Ortlieb aus kurzer Distanz eine präzise Flanke von Marcel Reichwein zum 1:0 ein.

Kein verspäteter Aprilscherz: Dieser Treffer bedeutete tatsächlich schon die Entscheidung, denn es folgten 89 weitere Minuten, in denen mehr als nur ein Klassenunterschied erkennbar war.

Der WSV war den geschockten Gästen in allen Belangen überlegen, obwohl mit Kapitän Mike Rietpietsch, Gaetano Manno, Thomas Litjens und Tobias Damm angeschlagene oder verletzte Spieler geschont wurden. Der WSV erfüllte seine Pflichtaufgabe souverän und darf sich nun auf die Revanche und Neuauflage des Pokalfinales gegen die SSVg.

Velbert aus dem Vorjahr freuen. Die findet definitiv im Stadion am Zoo statt, wie WSV-Manager Thomas Richter gestern Abend nach dem Abpfiff versicherte. Heute soll der Termin mit dem Verband abgesprochen werden. Ruhige Ostertage für den Wuppertaler SV Entspannte Mienen beim WSV, der nach der Pleite gegen Magdeburg nun doch mit einem Erfolgserlebnis in die Osterfeiertage geht. Spätestens nach dem 3:0 durch Reichwein war die Partie endgültig gelaufen. Ein guter Zeitpunkt, um dem Geburtstagskind Jean Louis Tavarez Spielpraxis zu bescheren. An seinem 35. Geburtstag durfte der Publikumsliebling etwas verspätet ab der 37. Minute ran.

Doch es waren andere Spieler, die sich für den Regionalligakader empfehlen konnten. So zum Beispiel Marcel Reichwein, der endlich wieder gute Ansätze zeigte. Bei ihm ist aber noch viel mehr Leistungspotenzial vorhanden.

Am Ende der Partie wandelte er jedoch wegen wiederholten Foulspiels am Rande eines Platzverweises. Auch sein Sturmpartner Dirk Heinzmann stellte wieder seinen Torriecher unter Beweis, hatte neben seinem Treffer zum 5:1-Endstand noch Pech mit einem Kopfball an den Pfosten.

Sven Schaffrath bot eine solide Vorstellung auf der linken Abwehrseite, genau wie sein Mannschaftskamerad Dennis Malura wurde er in der Defensive aber kaum gefordert. Das galt auch für Torhüter Christian Maly, der kaum eine Chance hatte, sich auszuzeichnen. Beim Ehrentreffer durch Manfred Wranik (81.) war er machtlos.

„Wir haben durch schnelle Tore Ruhe ins Spiel gebracht und konnten uns auf ein vernünftiges Passspiel konzentrieren. Es kamen viele Spieler aus der zweiten Reihe zum Einsatz, die keine englische Woche hinter sich hatten. Deshalb gab es auch Abstimmungsprobleme. Es war ein Trainingsspielchen für uns“, meinte WSV-Trainer Uwe Fuchs.

„Nach dem 0:2 war der Keks gegessen. Dann haben wir uns gegen den WSV eine Lehrstunde abgeholt“, sagte Hombergs Trainer Thomas Bungart.