Gegen den Zweitligisten MSV Duisburg verlor der Regionalligist am Donnerstagabend mit 1:4 (1:0).

Der Wuppertaler SV hat am Donnerstagabend den Test gegen Zweitligist MSV Duisburg mit 1:4 (1:0) verloren. Doch mehr als der kollektive Black-out mit drei Gegentreffern binnen kürzester Zeit setzte Trainer Hans-Günter Bruns vor übergehend der Schock um „Knappi“ zu. Der treffsichere Mittelstürmer musste kurz vor Schluss das Spielfeld gestützt verlassen, gab aber nach dem Spiel Entwarnung. „Ich habe einen schmerzhaften Tritt in die Achillessehne bekommen. Der Arzt hat gleich gefühlt und gesagt, dass die Sehne nicht durch ist. Ich denke, dass es nicht so schlimm ist“, so Knappmann.

Aus einer witzigen Aktion entsteht das WSV-Tor

„Der Test beim WSV ist für meine Mannschaft eine Abwechslung zu den intensiven Einheiten“, sagte MSV-Trainer Kosta Runjaic vor dem Spiel. Er nutzte die Partie ebenso wie sein Kollege Hans-Günter Bruns, um Akteuren aus der zweiten Reihe Spielpraxis zu verschaffen. Mit Kern, Lachheb, Hoffmann und Exslager begannen nur vier Profis, die auch beim 1:0 in Cottbus in der Startformation standen. Dafür liefen mit Torhüter Lenz und Stürmer Kastrati zwei Spieler auf, die schon beim 3:3 der zweiten Mannschaft gegen den WSV am vergangenen Samstag dabei waren.

Aus dieser Anfangself des WSV mussten gestern Abend erst einmal nur Wiwerink, Fleßers und Quotschalla ran. Dennoch begann die Begegnung recht vielversprechend und mit einer witzigen Aktion, als da Silva bei einem Zweikampf Quotschalla das Trikot auszog. Den fälligen Freistoß schlug Herzenbruch auf Haas, dessen Kopfball zum 1:0 des WSV im Netz der Zebras landete (12.).

In der Folge jedoch entwickelte sich ein Spiel, das die acht Euro Eintritt nicht wert war. Der WSV konnte nach zwei Eckbällen noch mal Gefahr ausstrahlen, während Duisburgs Exslager bei Einzelaktionen zweimal vergeblich Strafstoß forderte.

Nach der Pause war der MSV das klar dominierende Team

Zur Pause gab es dann auf beiden Seiten einige Wechsel und die belebten den MSV deutlich mehr. Zunächst bediente der von den Bolton Wanderers ausgebildete Kevin Wolze in der 49. Minute Pamic, der rechts oben zum Ausgleich traf. Dann erhöhten Mandiangu mit einer Bogenlampe (52.) und Wolze mit einem überlegten Schlenzer ins lange Eck (57.) zügig auf 3:1. Während der WSV im zweiten Durchgang zu keiner einzigen Möglichkeit mehr kam, musste Torhüter Klafflsberger gegen MSV-Stürmer Brandy die Notbremse ziehen (76.). Den fälligen Elfmeter verwandelte da Silva auf abgezockte Art zum Endstand.