Wuppertaler SV - Chemnitzer FC
3:1 (2:1)
Regionalliga Nord, 38.Spieltag 2005/2006



Datum: Samstag, 27.05.2006, 14:00 Uhr
Zuschauer: 1277 im Stadion am Zoo
Schiedsrichter: Thomas Gorniak (Bremen)
Tore:   0:1 (04.) Yakubu Adamu
            1:1 (19.) Dirk Heinzmann
            2:1 (44.) Sven Schaffrath
            3:1 (88.) Marius Sowislo

Wuppertaler SV         Chemnitzer FC
  • Süßner
  • Baumann (27.Thönelt)
  • Kunert
  • Görke
  • Wölfel
  • Göhlert
  • Jazwinski (56.Sieber)
  • Adamu
  • Schumann (73.Gasser )
  • Tomoski
  • Lenk
Trainer: Uwe Fuchs
Trainer: Joachim Müller


Sieg zum Saisonabschluss

Mit einer soliden Leistung verabschiedete sich der WSV in die Sommerpause, gegen die bereits abgestiegenen Kicker des FC Chemnitz gewannen die Wuppertaler mit 3:1 (2:1). Vor 1277 Zuschauern konnten die Bergischen überzeugen und ließen sich auch trotz einer frühen Führung der Sachsen nicht aus dem Konzept bringen.

Beim Aufwärmen trugen die Spieler Anti-Rassismus-T-Shirts. Eine schöne Aktion, die auf einer Idee von Björn Mehnert beruht. Den Kader hatte Uwe Fuchs kräftig durchgemischt. Tokody und Policella waren nicht einmal auf der Ersatzbank, Malura, Manno und Bork, die am Mittwoch in Velbert noch im Einsatz waren, rücken auf die Bank. Dafür spielen Kohlhaas, Habl und Siberie.

Vor dem Spiel präsentierte die Wuppertaler Schlagerlegende Ted Power seinen neuen WM-Hit "Jetzt geht's los". Ausserdem verabschiedete Präsident Friedhelm Runge Nils Pfingsten (seit 2004 beim WSV), Marius Sowislo (seit 2004), Vladimir Hyza (seit 2001) und Daniel Embers (seit 2005), die in der kommenden Saison nicht mehr für den WSV spielen werden. Markus Bayertz erhielt einen Blumenstrauß für sein 200. Spiel, dass er bereits gegen RW Oberhausen bestritten hatte.

Fast schien es, als wären die WSV-Spieler zum Anfang noch in Gedanken bei der Verabschiedung der Vereinskollegen, denn am Anfang hatte der FC Chemnitz mehr vom Spiel. Der erste Warnschuss in Form eines Kopfballes von Adamu (2.)konnte die Bergischen noch nicht wecken, der zweite Schuss von Adamu saß aber. Nach einem Zuspiel von Tomoski legte sich Adamu den Ball zurecht und zog ab, unhaltbar für Manuel Lenz.

Anschließend begannen auch die Offensivkräfte des WSV mit Ihrer Arbeit. Heinzmann verfehlte eine Siberie-Flanke nur knapp (9.), Manno verfehlte das Chemnitzer Tor nach einer Vorlage von Gensler nur knapp (14.). Die gute Offensivarbeit von den Bergischen wurde in der 17. Minute mit dem Ausgleich belohnt. Aus dem Mittelfeld legte Kohlhaas für Gensler auf, der leitete den Ball an Habl weiter, und seine Flanke verwandelte Heinzmann mustergültig.

Nach dem Ausgleich blieb der WSV im Sturm bemüht, Einzelaktionen von Lejan (22. und 29.) blieben jedoch in der Abwehr der Sachsen hängen. Kurz vor dem Wechsel kam der WSV noch zu einer Ecke, die zur Führung verwandelt wurde. Lejans harter Schuss auf die erste Ecke wurde von Schaffrath ins lange Eck verwandelt.

In der zweiten Hälfte hatte Chemnitz noch eine Druckphase zwischen der 60. und 75. Minute, dort zeigte sich aber, warum die Sachsen die nächste Saison in der Oberliga verbringen. Fussballerisch stark fehlte dem FC die letzte Cleverness beim Abschluss. So scheiterten Lenk (64.) und Görke (71.) jeweils am starken Manuel Lenz.
In der 71. Minute gab Uwe Fuchs Marius Sowislo die Chance zu seinem Abschiedsspiel und der Stürmer bedankte sich kurz vor Schluss mit einem Tor bei seinem Trainer. Einen Freistoss von Manno köpfte Sowislo ins obere Eck. Sogar Maly kam auf das Feld und bedankte sich auf Knien rutschend bei Marius.

Quelle: www.wuppertalersv.com