SCB Preußen Köln - Wuppertaler SV
0:4 (0:4)
Oberliga Nordrhein, 8.Spieltag 2001/2002



Datum: Sonntag, 07.10.2001, 15:00 Uhr
Zuschauer: 950 im Flughafenstadion
Schiedsrichter: Gerald Bankamp (Ense)
Tore:   0:1 (15.) Noel Kipre
            0:2 (20.) Ales Kohout
            0:3 (32.) Ales Kohout
            0:4 (41.) Ales Kohout

SCB Preußen Köln
Wuppertaler SV
  • Görgens
  • Hönerbach
  • Kanli
  • Kehlaifia
  • Zeppenfeld
  • Rehhagel
  • Richartz
  • Ewig (33.Nikolaidis)
  • Otten (82.Opitz)
  • Rudy (64.Pöttgen)
  • Schwarz
Trainer: Matthias Hönerbach
Trainer: Frantisek Straka



Klarer Sieg im "Trainingsspiel" gegen die Preußen
 (Quelle: WZ vom 08.10.2001)

 Der WSV spielte endlich einmal auswärts mutig und gewann mit 4:0. Ein dreifacher Punktgewinn, der für das Pokalspiel am Mittwoch gegen Velbert Mut macht.

 Von Gerd Sonnenschein Nach den bisher wenig überzeugenden Auswärtsleistungen gelang dem Wuppertaler SV ein vor allem in der Höhe nicht erwarteter 4:0-Erfolg im Sportpark Höhenberg gegen die in dieser Saison zu Hause bisher unbesiegten Kölner Preußen.

 War der WSV plötzlich so gut, oder spielten die Kölner ungewöhnlich schwach. Beides mag wohl zutreffen. Im Gegensatz zu vorherigen Begegnungen nutzten die Straka-Schützlinge die gegnerischen Schwachmomente schonungslos aus. Zu den überragenden Akteuren avancierte das K&K-Stürmerduo Kipre und Kohout.

 Noel Kipre war beim Führungstreffer wieder einmal mit dem Kopf da und zeigte bei den folgenden drei Toren seine Anspielqualitäten. Bei noch mehr Übersicht hätte er erheblich mehr Punkte in der Scorer-Wertung sammeln können. So wichtig seine Vorlagen auch waren, muss doch immer erst einer zur Stelle sein, der die Tore auch schießt. Diesmal war es Ales Kohout, der einen lupenreinen Hattrick erzielte.

 In dieser Saison gelang dies bereits Jaques Goumai, der wegen einer Grippe weiterhin pausieren musste. Auf der Bank saß anfangs Frank Klemmer, der sich erst wieder einen Stammplatz erobern muss. Durch seine offenen Worte in einer Besprechung soll sich seine Position etwas verschlechtert haben.

 Da Preußen Köln den Zweikämpfen eher aus dem Wege ging und der Ex-Profi Matthias Hönerbach als Libero wenig ausbügeln konnte, wurde der WSV bei seinen Offensivbemühungen nicht ernsthaft gestört. Die Überlegenheit in der ersten Halbzeit nahm Züge eines Trainings-Kreisspielchens an, wo Köln in der Mitte stand und versuchte, an den Ball zu kommen. Leider wurde auch die andere Seite des WSV wieder sichtbar, so dass die zweite Halbzeit nur 0:0 endete. Es ist aber möglich, dass wegen des anstehenden Pokalspiels am Mittwoch gegen Velbert die Konzentration etwas nachließ. Köln kam auch deswegen selten zum Aufbauspiel, weil Vladimir Hyza den Ex-Profi Andrzey Rudy bestens im Griff hatte.