SV Holstein Kiel - Wuppertaler SV
0:0
Regionalliga Nord, 2.Spieltag 2005/2006



Datum: Dienstag, 02.08.2005, 19:30 Uhr
Zuschauer: 4270 im Holstein-Stadion
Schiedsrichter: Stefan Lupp (Zossen)
Tore:  

SV Holstein Kiel
Wuppertaler SV
  • Henzler
  • Paulus (46.Lindemann)
  • Sandmann
  • Molata
  • Spasskow
  • Piorunek (64.Nielsen)
  • Breitenreiter
  • Niedrig
  • Heithölter
  • Dobry
  • Würll (86.Kühne)
Trainer: Frank Neubarth
Trainer: Uwe Fuchs



WSV behauptet sich in Kiel

03. Aug 2005 
Quelle: www.wz-wuppertal.de

Mit 0:0 trennten sich der Aufstiegsaspirant Holstein Kiel und der Wuppertaler SV. Bei den Gästen aus Wuppertal zeigt die Tendenz wieder deutlich nach oben.


Mit den schlimmsten Befürchtungen hatten die WSV-Fans nach der 1:3-Schlappe gegen Jena ihre Mannschaft in Richtung Kiel verabschiedet. Doch beim Aufstiegsaspiranten aus dem hohen Norden deuteten die Wuppertaler an, dass die enttäuschende Leistung zum Auftakt gegen den Aufsteiger wohl vermutlich nur ein einmaliger Ausrutscher gewesen ist. Der Punktgewinn in Kiel war jedenfalls verdient, auch wenn der WSV bei einer Bogenlampe von Nielsen (77.) an die Latte das Glück des Tüchtigen bemühen musste. Zumal Dobry den Abpraller kläglich vergab.

Einige Umstellungen in der Anfangsformation machten sich beim WSV bezahlt. Björn Mehnert rückte in die Abwehr und sicherte als vierter Mann in zentraler Position die Kette ab. Wichtig war zudem, dass sich Michael Stuckmann nach seiner Knieverletzung mit zunehmender Spielpraxis erstaunlich schnell der Bestform nähert. Mit Gaetano Manno, der für Pfingsten in die Anfangsformation kam, hatte Uwe Fuchs einen guten Griff getan. Nur Mannos Flanken über rechts hätten präziser kommen müssen.

Der WSV begann sehr konzentriert mit aggressivem Forechecking und ließ das hoch eingeschätzte Team von Trainer Frank Neubarth gar nicht erst ins Spiel kommen. Der WSV hätte nach acht Minuten sogar in Führung gehen können, Policella scheiterte aber an Kiels Torhüter Henzler, und Lejan setzte den abprallenden Ball am Tor vorbei.

In einer Partie, die nach dem Seitenwechsel mehr von der Spannung als von der Klasse lebte, wurden die Kieler erst in der Schlussphase gefährlicher, als sie einige frische Spieler brachten. Ein Freistoß von Breitenreiter strich knapp über das Tor, doch herausgespielte Chancen ließ der aufmerksam abwehrende WSV nicht zu. Auf der Gegenseite tat sich allerdings auch nicht mehr viel, denn die Sturmspitzen Policella und Tokody wurden zu wenig in die Aktionen einbezogen.

Fast hätte es den WSV doch noch erwischt. Nach einem Einwurf köpfte Dobry (84.), und WSV-Torhüter Maly und die Torlatte mussten die zweite Saison-Niederlage verhindern.

Nicht nur die wenigen mitgereisten WSV-Fans werden der nächsten Partie jetzt entspannter entgegen sehen. Am Samstag im Stadion am Zoo geht es mit dem VfL Osnabrück zwar gegen den nächsten Aufstiegsaspiranten, aber nach dieser Leistung darf man sich auf solche Gegner in Wuppertal wieder freuen.