Mit 5:0 (3:0) schlagen die Wuppertaler den VSF Amern.Nur acht Minuten benötigte der Wuppertaler SV am Dienstagabend beim Landesligisten VSF Amern, um die dicksten Gewitterwolken zu vertreiben. Christian Knappmann erzielte den ersten Saisontreffer der Wuppertaler in einem Pflichtspiel und legte wenig später per Kopf zur beruhigenden 2:0-Führung nach. Der Rest des Schützenfestes am Niederrhein war dann nur noch Formsache.

WSV stellt sein Spielsystem auf zwei Spitzen um

Eine Pokalpleite wollten Trainer Karsten Hutwelker und sein Team nach dem Fehlstart in der Liga unbedingt vermeiden. Entsprechend entschlossen ging der WSV zur Sache – im 4-2-2-System statt mit nur einer Angriffsspitze. Gegen die Amateure aus dem Schwalmtal war das ein probates Mittel, denn die Gastgeber gerieten unter Druck und produzierten Fehler. Einen nutzte Benjamin Baltes (29.) zum 3:0 vor etwa 50 mitgereisten WSV-Fans zur Vorentscheidung.

Sube übernimmt den Stammplatz von Samulewciz

Bastian Sube stand beim WSV erneut zwischen den Pfosten. Karsten Hutwelker kündigte an, Sube die gesamte Saison über den Vorzug vor Sascha Samulewicz, der schon gegen Fortuna Köln aus disziplinarischen Gründen gefehlt hatte, zu geben. Von den eingesetzten Youngstern machte auch der eingewechselte Jörn Zimmermann eine gute Figur.

Trainer Karsten Hutwelker wollte nur drei Worte zu der Partie verlieren: „Eine Runde weiter.“ Damit war treffend beschrieben, was sich in 90 wenig aufregenden Minuten im Rösler-Stadion abgespielt hatte.

Am Samstag im Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 II kann der WSV eventuell auch wieder auf den verletzten Stefan Lorenz zurückgreifen. Der drehte vor dem Spiel in Laufschuhen mehrere Runden auf dem Platz. „Das sieht gut aus für Samstag“, meinte Karsten Hutwelker über seinen Kapitän.